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Umkämpfte Staatlichkeit : Palästina zwischen Besatzung, Entwicklung und politischem Islam
Helmut Krieger untersucht den Staatsformierungsprozess in den besetzten palästinensischen Gebieten aus politökonomischer Perspektive. Die Palästinensische Autonomiebehörde wird dabei als strategisches Terrain analysiert, in dem Kooperationen, Konflikte und Kämpfe zwischen der israelischen Okkupation...
Ausführliche Beschreibung
Helmut Krieger untersucht den Staatsformierungsprozess in den besetzten palästinensischen Gebieten aus politökonomischer Perspektive. Die Palästinensische Autonomiebehörde wird dabei als strategisches Terrain analysiert, in dem Kooperationen, Konflikte und Kämpfe zwischen der israelischen Okkupationsmacht, westlichen Entwicklungsagenturen sowie palästinensischen Organisationen verdichtet werden. Damit wird sichtbar, wie umkämpft, abhängig und zugleich neoliberal geformt die Staatsformierung in Palästina grundsätzlich ist sowie von multiplen Krisendynamiken geprägt wird. Nicht die viel beschworene Unlösbarkeit des Nahostkonflikts wird hier fortgeschrieben, sondern die komplexe Verantwortlichkeit für den Status Quo dargelegt. Der Inhalt PLO und Osloer Friedensprozess Politischer Islam Neoliberale Entwicklungspolitiken Israelisches Besatzungsregime Politische Ökonomie der Staatsformierung Materialistische Staatstheorien Die Zielgruppen Dozierende und Studierende aus den Fachgebieten Politikwissenschaft, Internationale Beziehungen, Soziologie, Islamwissenschaft, Internationale Entwicklung, Kultur- und Sozialanthropologie, Friedens- und Konfliktforschung sowie Volkwirtschaftslehre PraktikerInnen aus den Fachgebieten Entwicklungszusammenarbeit und Internationale Politik Der Autor Helmut Krieger, Soziologe und Politikwissenschaftler, ist wissenschaftlicher Projektmitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Internationale Entwicklung der Universität Wien. Ausführliche Beschreibung