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Die Ausländerwanderung als Problem der Raumordnungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland : eine politisch-geographische Studie
Die vorliegende geographische Untersuchung über die raumordnungspolitische Bedeutung der Ausländerwanderung ist nicht als "historische" Betrachtung einer vergangenen "Wachstumsphase" aufzufassen, für die die Zuwanderung ausländischer Arbeitnehmer ein Indikator ungehemmten Wirtsch...
Ausführliche Beschreibung
Die vorliegende geographische Untersuchung über die raumordnungspolitische Bedeutung der Ausländerwanderung ist nicht als "historische" Betrachtung einer vergangenen "Wachstumsphase" aufzufassen, für die die Zuwanderung ausländischer Arbeitnehmer ein Indikator ungehemmten Wirtschaftswachstums war. Die mit der Zuwanderung der Ausländer verbundenen Probleme haben sich im Zuge der konjunkturellen Abschwächung von der Quantität her sicherlich verringert, jedoch keinesfalls gelöst. Im Bundesgebiet leben trotz einer Million Arbeitsloser zwei Millionen ausländische Arbeitnehmer mit ihren Familien, die im Gegensatz zur deutschen Bevölkerung als eine mobile Bevölkerungsgruppe angesehen werden müssen. Im Mittelpunkt des empirischen Teils dieser Studie steht daher die Binnenwanderung der Ausländer. Die vorliegende politisch-geographische Studie möchte das Spannungsverhältnis zwischen den Binnenwanderungsentscheidungen der Ausländer und den diesbezüglichen politischen Zielvorstellungen - unter Einschätzung der Raumwirksamkeit von Steuerungsinstrumenten - systematisch darstellen. Die gewonnenen Ergebnisse können vielleicht dazu beitragen, die Diskussion über räumordnungspolitische Handlungskonzepte fortzusetzen, die sich nicht nur an einem regionalen Disparitätenabbau, sondern an der Problemlage einzelner Bevölkerungsgruppen orientieren. Ausführliche Beschreibung