Sexual- und Kontrazeptionsberatung bei Jugendlichen
Zum Thema Die Sexual- und Kontrazeptionsberatung bei Jugendlichen stellt ein wichtiges Instrument dar zur Erreichung und Erhaltung der reproduktiven und sexuellen Gesundheit junger Menschen. Die Globalziele dabei sind die Entwicklung und Entfaltung einer selbstbestimmten und befriedigenden Sexualitä...
Ausführliche Beschreibung
Autor*in: |
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E-Artikel |
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Erschienen: |
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Umfang: |
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Reproduktion: |
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Mögliche Nachteile entstehen durch die hohe Anforderung an eine gute Compliance, die gefährdet ist durch typische Verhaltensmerkmale Jugendlicher und durch eventuelle, eher unbewußte, emotionale Widerstände gegen eine nahezu perfekte Kontrazeption. Einen wichtigen Punkt stellt der fehlende Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen dar, weshalb die kontrazeptive Entscheidung für Ovulationshemmer immer auch eine Beratung bezüglich der Benützung des Kondoms beinhalten muß; IUD bei Jugendlichen kommen nur selten zur Anwendung. Die Einlage ist häufig erschwert und schmerzhaft. Zum zweiten steigert das typische Sexualverhalten Jugendlichen, nämlich der häufigere Partnerwechsel,das Risiko für eine PID. Ausgenommen davon sind evtl. gestagenhaltige Spiralen. Die „Gestagen-only-Kontrazeption“ in Form der Minipille ist von der Compliance her problematisch, die Depotgestagene zeigen für Jugendliche häufig nicht akzeptable Nebenwirkungen. 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Besonders wichtig ist bei der Unterweisung in Barrieremethoden der Hinweis auf die postkoitale Kontrazeption oder die Notfallkontrazeption, die entweder mit entsprechend dosierten klassischen Ovulationshemmern oder aber evtl. in der Zukunft auch mit Antiprogesteronen durchgeführt werden kann.</subfield></datafield><datafield tag="533" ind1=" " ind2=" "><subfield code="f">Springer Online Journal Archives 1860-2002</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Bitzer, J.</subfield><subfield code="4">oth</subfield></datafield><datafield tag="773" ind1="0" ind2="8"><subfield code="i">in</subfield><subfield code="t">Der Gynäkologe</subfield><subfield code="d">1996</subfield><subfield code="g">31(1998) vom: Juni, Seite 507-517</subfield><subfield code="w">(DE-627)NLEJ188983988</subfield><subfield code="w">(DE-600)1459161-3</subfield><subfield code="x">1433-0393</subfield><subfield code="7">nnns</subfield></datafield><datafield tag="773" ind1="1" ind2="8"><subfield code="g">volume:31</subfield><subfield code="g">year:1998</subfield><subfield code="g">month:06</subfield><subfield code="g">pages:507-517</subfield><subfield code="g">extent:11</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="0"><subfield code="u">http://dx.doi.org/10.1007/s001290050292</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_USEFLAG_U</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">ZDB-1-SOJ</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_NL_ARTICLE</subfield></datafield><datafield tag="951" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">AR</subfield></datafield><datafield tag="952" ind1=" " ind2=" "><subfield code="d">31</subfield><subfield code="j">1998</subfield><subfield code="c">6</subfield><subfield code="h">507-517</subfield><subfield code="g">11</subfield></datafield></record></collection>
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Zum Thema Die Sexual- und Kontrazeptionsberatung bei Jugendlichen stellt ein wichtiges Instrument dar zur Erreichung und Erhaltung der reproduktiven und sexuellen Gesundheit junger Menschen. Die Globalziele dabei sind die Entwicklung und Entfaltung einer selbstbestimmten und befriedigenden Sexualität und die Möglichkeit der eigenbestimmten Steuerung und Erhaltung der Fruchtbarkeit. Ärztinnen und Ärzte können zu diesen Zielen durch eine qualifizierte Beratung beitragen. Die wichtigsten Funktionen der Beratung sind dabei die Herstellung einer hilfreichen Beziehung, die Problemerfassung und Standortbestimmung, die gemeinsame Zieldefinition, die Informationsvermittlung, die Hilfe bei der Entscheidungsfindung und Verhaltensbeeinflussung und Umsetzung in ein konkretes präventives Verhalten. Wichtig für die Beratung ist ein konkretes Wissen über die Lebenssituationen unserer jugendlichen Patientinnen und ein Wissen um die speziellen Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensweisen Jugendlicher sowie die typischen Konfliktmuster. Die kontrazeptive Beratung im engeren Sinn, also die Auswahl kontrazeptiver Methoden, stellt eine gemeinsame Arbeit zwischen der Jugendlichen und den Ärzten dar. Es geht darum, die individuellen Bedürfnisse und Merkmale der jugendlichen Patientin in ihrer spezifischen Lebens- und Partnerschaftssituation zum Ausgangspunkt zu nehmen und dann, ausgehend vom Wissen über die verschiedenen Methoden der Jugendlichen bei der Entscheidungsfindung für eine bestimmte Methode zu helfen und die Anwendung zu begleiten. Dieses dynamische Verständnis beinhaltet also, daß die individuelle Jugendliche die für sie beste Methode in der spezifischen Lebens- bzw. Beziehungssituation findet. Ovulationshemmer bieten für Adoleszente eine sichere, bequeme, diskrete, vom unmittelbaren Sexualverhalten und vom Partner unabhängige Methode der Verhütung an. Mögliche Nachteile entstehen durch die hohe Anforderung an eine gute Compliance, die gefährdet ist durch typische Verhaltensmerkmale Jugendlicher und durch eventuelle, eher unbewußte, emotionale Widerstände gegen eine nahezu perfekte Kontrazeption. Einen wichtigen Punkt stellt der fehlende Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen dar, weshalb die kontrazeptive Entscheidung für Ovulationshemmer immer auch eine Beratung bezüglich der Benützung des Kondoms beinhalten muß; IUD bei Jugendlichen kommen nur selten zur Anwendung. Die Einlage ist häufig erschwert und schmerzhaft. Zum zweiten steigert das typische Sexualverhalten Jugendlichen, nämlich der häufigere Partnerwechsel,das Risiko für eine PID. Ausgenommen davon sind evtl. gestagenhaltige Spiralen. Die „Gestagen-only-Kontrazeption“ in Form der Minipille ist von der Compliance her problematisch, die Depotgestagene zeigen für Jugendliche häufig nicht akzeptable Nebenwirkungen. Barrieremethoden müssen erlernt und sehr konsequent angewendet werden und stehen damit nicht selten im Widerspruch zur Spontaneität jugendlichen Sexualverhaltens. Besonders wichtig ist bei der Unterweisung in Barrieremethoden der Hinweis auf die postkoitale Kontrazeption oder die Notfallkontrazeption, die entweder mit entsprechend dosierten klassischen Ovulationshemmern oder aber evtl. in der Zukunft auch mit Antiprogesteronen durchgeführt werden kann. |
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Zum Thema Die Sexual- und Kontrazeptionsberatung bei Jugendlichen stellt ein wichtiges Instrument dar zur Erreichung und Erhaltung der reproduktiven und sexuellen Gesundheit junger Menschen. Die Globalziele dabei sind die Entwicklung und Entfaltung einer selbstbestimmten und befriedigenden Sexualität und die Möglichkeit der eigenbestimmten Steuerung und Erhaltung der Fruchtbarkeit. Ärztinnen und Ärzte können zu diesen Zielen durch eine qualifizierte Beratung beitragen. Die wichtigsten Funktionen der Beratung sind dabei die Herstellung einer hilfreichen Beziehung, die Problemerfassung und Standortbestimmung, die gemeinsame Zieldefinition, die Informationsvermittlung, die Hilfe bei der Entscheidungsfindung und Verhaltensbeeinflussung und Umsetzung in ein konkretes präventives Verhalten. Wichtig für die Beratung ist ein konkretes Wissen über die Lebenssituationen unserer jugendlichen Patientinnen und ein Wissen um die speziellen Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensweisen Jugendlicher sowie die typischen Konfliktmuster. Die kontrazeptive Beratung im engeren Sinn, also die Auswahl kontrazeptiver Methoden, stellt eine gemeinsame Arbeit zwischen der Jugendlichen und den Ärzten dar. Es geht darum, die individuellen Bedürfnisse und Merkmale der jugendlichen Patientin in ihrer spezifischen Lebens- und Partnerschaftssituation zum Ausgangspunkt zu nehmen und dann, ausgehend vom Wissen über die verschiedenen Methoden der Jugendlichen bei der Entscheidungsfindung für eine bestimmte Methode zu helfen und die Anwendung zu begleiten. Dieses dynamische Verständnis beinhaltet also, daß die individuelle Jugendliche die für sie beste Methode in der spezifischen Lebens- bzw. Beziehungssituation findet. Ovulationshemmer bieten für Adoleszente eine sichere, bequeme, diskrete, vom unmittelbaren Sexualverhalten und vom Partner unabhängige Methode der Verhütung an. Mögliche Nachteile entstehen durch die hohe Anforderung an eine gute Compliance, die gefährdet ist durch typische Verhaltensmerkmale Jugendlicher und durch eventuelle, eher unbewußte, emotionale Widerstände gegen eine nahezu perfekte Kontrazeption. Einen wichtigen Punkt stellt der fehlende Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen dar, weshalb die kontrazeptive Entscheidung für Ovulationshemmer immer auch eine Beratung bezüglich der Benützung des Kondoms beinhalten muß; IUD bei Jugendlichen kommen nur selten zur Anwendung. Die Einlage ist häufig erschwert und schmerzhaft. Zum zweiten steigert das typische Sexualverhalten Jugendlichen, nämlich der häufigere Partnerwechsel,das Risiko für eine PID. Ausgenommen davon sind evtl. gestagenhaltige Spiralen. Die „Gestagen-only-Kontrazeption“ in Form der Minipille ist von der Compliance her problematisch, die Depotgestagene zeigen für Jugendliche häufig nicht akzeptable Nebenwirkungen. Barrieremethoden müssen erlernt und sehr konsequent angewendet werden und stehen damit nicht selten im Widerspruch zur Spontaneität jugendlichen Sexualverhaltens. Besonders wichtig ist bei der Unterweisung in Barrieremethoden der Hinweis auf die postkoitale Kontrazeption oder die Notfallkontrazeption, die entweder mit entsprechend dosierten klassischen Ovulationshemmern oder aber evtl. in der Zukunft auch mit Antiprogesteronen durchgeführt werden kann. |
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Zum Thema Die Sexual- und Kontrazeptionsberatung bei Jugendlichen stellt ein wichtiges Instrument dar zur Erreichung und Erhaltung der reproduktiven und sexuellen Gesundheit junger Menschen. Die Globalziele dabei sind die Entwicklung und Entfaltung einer selbstbestimmten und befriedigenden Sexualität und die Möglichkeit der eigenbestimmten Steuerung und Erhaltung der Fruchtbarkeit. Ärztinnen und Ärzte können zu diesen Zielen durch eine qualifizierte Beratung beitragen. Die wichtigsten Funktionen der Beratung sind dabei die Herstellung einer hilfreichen Beziehung, die Problemerfassung und Standortbestimmung, die gemeinsame Zieldefinition, die Informationsvermittlung, die Hilfe bei der Entscheidungsfindung und Verhaltensbeeinflussung und Umsetzung in ein konkretes präventives Verhalten. Wichtig für die Beratung ist ein konkretes Wissen über die Lebenssituationen unserer jugendlichen Patientinnen und ein Wissen um die speziellen Wahrnehmungs-, Denk- und Verhaltensweisen Jugendlicher sowie die typischen Konfliktmuster. Die kontrazeptive Beratung im engeren Sinn, also die Auswahl kontrazeptiver Methoden, stellt eine gemeinsame Arbeit zwischen der Jugendlichen und den Ärzten dar. Es geht darum, die individuellen Bedürfnisse und Merkmale der jugendlichen Patientin in ihrer spezifischen Lebens- und Partnerschaftssituation zum Ausgangspunkt zu nehmen und dann, ausgehend vom Wissen über die verschiedenen Methoden der Jugendlichen bei der Entscheidungsfindung für eine bestimmte Methode zu helfen und die Anwendung zu begleiten. Dieses dynamische Verständnis beinhaltet also, daß die individuelle Jugendliche die für sie beste Methode in der spezifischen Lebens- bzw. Beziehungssituation findet. Ovulationshemmer bieten für Adoleszente eine sichere, bequeme, diskrete, vom unmittelbaren Sexualverhalten und vom Partner unabhängige Methode der Verhütung an. Mögliche Nachteile entstehen durch die hohe Anforderung an eine gute Compliance, die gefährdet ist durch typische Verhaltensmerkmale Jugendlicher und durch eventuelle, eher unbewußte, emotionale Widerstände gegen eine nahezu perfekte Kontrazeption. Einen wichtigen Punkt stellt der fehlende Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen dar, weshalb die kontrazeptive Entscheidung für Ovulationshemmer immer auch eine Beratung bezüglich der Benützung des Kondoms beinhalten muß; IUD bei Jugendlichen kommen nur selten zur Anwendung. Die Einlage ist häufig erschwert und schmerzhaft. Zum zweiten steigert das typische Sexualverhalten Jugendlichen, nämlich der häufigere Partnerwechsel,das Risiko für eine PID. Ausgenommen davon sind evtl. gestagenhaltige Spiralen. Die „Gestagen-only-Kontrazeption“ in Form der Minipille ist von der Compliance her problematisch, die Depotgestagene zeigen für Jugendliche häufig nicht akzeptable Nebenwirkungen. Barrieremethoden müssen erlernt und sehr konsequent angewendet werden und stehen damit nicht selten im Widerspruch zur Spontaneität jugendlichen Sexualverhaltens. Besonders wichtig ist bei der Unterweisung in Barrieremethoden der Hinweis auf die postkoitale Kontrazeption oder die Notfallkontrazeption, die entweder mit entsprechend dosierten klassischen Ovulationshemmern oder aber evtl. in der Zukunft auch mit Antiprogesteronen durchgeführt werden kann. |
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Die kontrazeptive Beratung im engeren Sinn, also die Auswahl kontrazeptiver Methoden, stellt eine gemeinsame Arbeit zwischen der Jugendlichen und den Ärzten dar. Es geht darum, die individuellen Bedürfnisse und Merkmale der jugendlichen Patientin in ihrer spezifischen Lebens- und Partnerschaftssituation zum Ausgangspunkt zu nehmen und dann, ausgehend vom Wissen über die verschiedenen Methoden der Jugendlichen bei der Entscheidungsfindung für eine bestimmte Methode zu helfen und die Anwendung zu begleiten. Dieses dynamische Verständnis beinhaltet also, daß die individuelle Jugendliche die für sie beste Methode in der spezifischen Lebens- bzw. Beziehungssituation findet. Ovulationshemmer bieten für Adoleszente eine sichere, bequeme, diskrete, vom unmittelbaren Sexualverhalten und vom Partner unabhängige Methode der Verhütung an. 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Barrieremethoden müssen erlernt und sehr konsequent angewendet werden und stehen damit nicht selten im Widerspruch zur Spontaneität jugendlichen Sexualverhaltens. 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