Über die Wirkung von Adrenochrom an isolierten Organen
Zusammenfassung 1. Am isolierten Meerschweinchenileum und Kaninchenduodenum bewirkte Adrenochrom (ACHR) in Konzentrationen 10−4 in fast allen Fällen eine Kontraktion. Durch Atropin in Konzentrationen von etwa 10−9 ließ sich der Effekt nicht aufheben, dagegen durch Antihistaminica, z. B. Casantin 10−...
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Zusammenfassung 1. Am isolierten Meerschweinchenileum und Kaninchenduodenum bewirkte Adrenochrom (ACHR) in Konzentrationen 10−4 in fast allen Fällen eine Kontraktion. Durch Atropin in Konzentrationen von etwa 10−9 ließ sich der Effekt nicht aufheben, dagegen durch Antihistaminica, z. B. Casantin 10−8. 2. Das Semicarbazon des Adrenochrom = Adrenoxyl (AX) hatte einen ähnlichen Effekt, allerdings von längerer Wirkungsdauer. Ein Antihistaminicum konnte den Tonus nur vorübergehend senken. Der gegen Histamin weniger empfindliche Darm der Ratte und des Goldhamsters zeigte nurin der Hälfte bzw. 1/5 der Fälle eine Kontraktion nach ACHR10−4. 3. Versuche an isolierten Arterien-Ringpräparaten zeigten nach ACHR eine Erhöhung des Tonus der Muskeln. 4. Die Durchströmung von Mäusehinterextremitäten mit ACHR 10−4 bzw. AX 10−4 bewirkte eine Zunahme des Ödems gegenüber den Kon− trollen. In der abströmenden Flüssigkeit ließ sich Histamin oder eine ähnliche Substanz in Konzentrationen von 10−7 bis 10−10 nachweisen. Der Effekt der hier freigemachten Substanz am Meerschweinchendarm ließ sich durch geeignete Konzentrationen eines Antihistaminicum aufheben, aber nicht durch Atropin. |
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Zusammenfassung 1. Am isolierten Meerschweinchenileum und Kaninchenduodenum bewirkte Adrenochrom (ACHR) in Konzentrationen 10−4 in fast allen Fällen eine Kontraktion. Durch Atropin in Konzentrationen von etwa 10−9 ließ sich der Effekt nicht aufheben, dagegen durch Antihistaminica, z. B. Casantin 10−8. 2. Das Semicarbazon des Adrenochrom = Adrenoxyl (AX) hatte einen ähnlichen Effekt, allerdings von längerer Wirkungsdauer. Ein Antihistaminicum konnte den Tonus nur vorübergehend senken. Der gegen Histamin weniger empfindliche Darm der Ratte und des Goldhamsters zeigte nurin der Hälfte bzw. 1/5 der Fälle eine Kontraktion nach ACHR10−4. 3. Versuche an isolierten Arterien-Ringpräparaten zeigten nach ACHR eine Erhöhung des Tonus der Muskeln. 4. Die Durchströmung von Mäusehinterextremitäten mit ACHR 10−4 bzw. AX 10−4 bewirkte eine Zunahme des Ödems gegenüber den Kon− trollen. In der abströmenden Flüssigkeit ließ sich Histamin oder eine ähnliche Substanz in Konzentrationen von 10−7 bis 10−10 nachweisen. Der Effekt der hier freigemachten Substanz am Meerschweinchendarm ließ sich durch geeignete Konzentrationen eines Antihistaminicum aufheben, aber nicht durch Atropin. |
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Zusammenfassung 1. Am isolierten Meerschweinchenileum und Kaninchenduodenum bewirkte Adrenochrom (ACHR) in Konzentrationen 10−4 in fast allen Fällen eine Kontraktion. Durch Atropin in Konzentrationen von etwa 10−9 ließ sich der Effekt nicht aufheben, dagegen durch Antihistaminica, z. B. Casantin 10−8. 2. Das Semicarbazon des Adrenochrom = Adrenoxyl (AX) hatte einen ähnlichen Effekt, allerdings von längerer Wirkungsdauer. Ein Antihistaminicum konnte den Tonus nur vorübergehend senken. Der gegen Histamin weniger empfindliche Darm der Ratte und des Goldhamsters zeigte nurin der Hälfte bzw. 1/5 der Fälle eine Kontraktion nach ACHR10−4. 3. Versuche an isolierten Arterien-Ringpräparaten zeigten nach ACHR eine Erhöhung des Tonus der Muskeln. 4. Die Durchströmung von Mäusehinterextremitäten mit ACHR 10−4 bzw. AX 10−4 bewirkte eine Zunahme des Ödems gegenüber den Kon− trollen. In der abströmenden Flüssigkeit ließ sich Histamin oder eine ähnliche Substanz in Konzentrationen von 10−7 bis 10−10 nachweisen. Der Effekt der hier freigemachten Substanz am Meerschweinchendarm ließ sich durch geeignete Konzentrationen eines Antihistaminicum aufheben, aber nicht durch Atropin. |
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