Therapeutisches Vorgehen bei Gallenblasen- und extrahepatischen Gallengangskarzinomen
Hintergrund Obwohl sich die Therapie von Gallenblasen- und extrahepatischen Gallengangskarzinomen in Laufe der Jahre verbessert hat, ist die Prognose weiterhin schlecht. Ausgenommen sind frühe Tumorstadien des Gallenblasenkarzinoms. Fragestellung Ziel der Arbeit war es, die aktuellen chirurgischen T...
Ausführliche Beschreibung
Autor*in: |
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Therapeutisches Vorgehen bei Gallenblasen- und extrahepatischen Gallengangskarzinomen |
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Hintergrund Obwohl sich die Therapie von Gallenblasen- und extrahepatischen Gallengangskarzinomen in Laufe der Jahre verbessert hat, ist die Prognose weiterhin schlecht. Ausgenommen sind frühe Tumorstadien des Gallenblasenkarzinoms. Fragestellung Ziel der Arbeit war es, die aktuellen chirurgischen Therapiekonzepte inklusive neoadjuvanter, adjuvanter und palliativer Therapieoptionen herauszuarbeiten. Ergebnisse Neoadjuvante Therapiekonzepte sind bisher zu wenig evaluiert und können daher lediglich im Rahmen von Studien empfohlen werden. Bei primär resektablen Patienten gibt es bisher keine Hinweise auf verbesserte Ergebnisse nach neoadjuvanter Chemotherapie. Die radikale Resektion ist auch heute weiterhin die einzige kurative Therapieoption. Bei Diagnosestellung liegt jedoch häufig schon ein fortgeschrittenes, inoperables Stadium vor. Es gibt keine einheitlichen adjuvanten Therapiekonzepte und auch keine durch Studien evaluierten Standards. Aufgrund der Datenlage können adjuvante Radiochemotherapien und Chemotherapien nur im Rahmen von Studien empfohlen werden. Palliative Chemotherapien sollten bei fortgeschrittenem Tumorstadium abhängig vom Patientenstatus durchgeführt werden. Schlussfolgerungen Um die Therapie fortgeschrittener Gallenblasen- und extrahepatischer Gallengangskarzinome zu verbessern, sollten einheitliche, durch prospektiv randomisierte Studien evaluiert neoadjuvante und adjuvante Therapiekonzepte entwickelt werden. Nur so lässt sich die auch weiterhin schlechte Prognose bei dieser Tumorentität verbessern. © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 |
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Hintergrund Obwohl sich die Therapie von Gallenblasen- und extrahepatischen Gallengangskarzinomen in Laufe der Jahre verbessert hat, ist die Prognose weiterhin schlecht. Ausgenommen sind frühe Tumorstadien des Gallenblasenkarzinoms. Fragestellung Ziel der Arbeit war es, die aktuellen chirurgischen Therapiekonzepte inklusive neoadjuvanter, adjuvanter und palliativer Therapieoptionen herauszuarbeiten. Ergebnisse Neoadjuvante Therapiekonzepte sind bisher zu wenig evaluiert und können daher lediglich im Rahmen von Studien empfohlen werden. Bei primär resektablen Patienten gibt es bisher keine Hinweise auf verbesserte Ergebnisse nach neoadjuvanter Chemotherapie. Die radikale Resektion ist auch heute weiterhin die einzige kurative Therapieoption. Bei Diagnosestellung liegt jedoch häufig schon ein fortgeschrittenes, inoperables Stadium vor. Es gibt keine einheitlichen adjuvanten Therapiekonzepte und auch keine durch Studien evaluierten Standards. Aufgrund der Datenlage können adjuvante Radiochemotherapien und Chemotherapien nur im Rahmen von Studien empfohlen werden. Palliative Chemotherapien sollten bei fortgeschrittenem Tumorstadium abhängig vom Patientenstatus durchgeführt werden. Schlussfolgerungen Um die Therapie fortgeschrittener Gallenblasen- und extrahepatischer Gallengangskarzinome zu verbessern, sollten einheitliche, durch prospektiv randomisierte Studien evaluiert neoadjuvante und adjuvante Therapiekonzepte entwickelt werden. Nur so lässt sich die auch weiterhin schlechte Prognose bei dieser Tumorentität verbessern. © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 |
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Hintergrund Obwohl sich die Therapie von Gallenblasen- und extrahepatischen Gallengangskarzinomen in Laufe der Jahre verbessert hat, ist die Prognose weiterhin schlecht. Ausgenommen sind frühe Tumorstadien des Gallenblasenkarzinoms. Fragestellung Ziel der Arbeit war es, die aktuellen chirurgischen Therapiekonzepte inklusive neoadjuvanter, adjuvanter und palliativer Therapieoptionen herauszuarbeiten. Ergebnisse Neoadjuvante Therapiekonzepte sind bisher zu wenig evaluiert und können daher lediglich im Rahmen von Studien empfohlen werden. Bei primär resektablen Patienten gibt es bisher keine Hinweise auf verbesserte Ergebnisse nach neoadjuvanter Chemotherapie. Die radikale Resektion ist auch heute weiterhin die einzige kurative Therapieoption. Bei Diagnosestellung liegt jedoch häufig schon ein fortgeschrittenes, inoperables Stadium vor. Es gibt keine einheitlichen adjuvanten Therapiekonzepte und auch keine durch Studien evaluierten Standards. Aufgrund der Datenlage können adjuvante Radiochemotherapien und Chemotherapien nur im Rahmen von Studien empfohlen werden. Palliative Chemotherapien sollten bei fortgeschrittenem Tumorstadium abhängig vom Patientenstatus durchgeführt werden. Schlussfolgerungen Um die Therapie fortgeschrittener Gallenblasen- und extrahepatischer Gallengangskarzinome zu verbessern, sollten einheitliche, durch prospektiv randomisierte Studien evaluiert neoadjuvante und adjuvante Therapiekonzepte entwickelt werden. Nur so lässt sich die auch weiterhin schlechte Prognose bei dieser Tumorentität verbessern. © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 |
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