Tinea barbae profunda durch Trichophyton mentagrophytes
Zusammenfassung Bei der Tinea barbae handelt es sich um eine seltene Dermatomykose, die per definitionem follikulär gebunden im Bartbereich erwachsener Männer auftritt. Der Hautbefund beginnt meist mit Erythemen mit Schuppung. Bei Progredienz oder Ausbreitung an Terminalhaaren in die Tiefe kommt es...
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Tinea barbae profunda durch Trichophyton mentagrophytes |
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Zusammenfassung Bei der Tinea barbae handelt es sich um eine seltene Dermatomykose, die per definitionem follikulär gebunden im Bartbereich erwachsener Männer auftritt. Der Hautbefund beginnt meist mit Erythemen mit Schuppung. Bei Progredienz oder Ausbreitung an Terminalhaaren in die Tiefe kommt es zu Follikulitiden mit Pustel- und Knotenbildung sowie Abszedierungen mit fest anhaftenden gelblichen Krusten, begleitet von einer lokoregionären Lymphknotenschwellung und gelegentlich vermindertem Allgemeinzustand oder (sub)febrilen Temperaturen. Dies führt häufig zunächst zur Verdachtsdiagnose einer bakteriellen Folliculitis barbae oder Impetigo contagiosa. Die Tinea barbae wird meist durch Spezies der Gattung Trichophyton (T.) ausgelöst. Die Erreger sind vielfältig und gehören überwiegend zu den zoophilen, nur gelegentlich zu anthropophilen und selten zu den geophilen Dermatophyten. Mithilfe der gezielten Anamnese und Diagnostik in Form von mykologischen Untersuchungen, Histologie und molekularbiologischem Dermatophytennachweis mittels Polymerasekettenreaktion kann heute schnell die Diagnose einer Tinea barbae, bei unserem Patienten ausgelöst durch T. mentagrophytes, gestellt werden. Bei zeitnaher und ausreichend langer Therapie kommt es zur vollständigen Restitutio ad integrum. © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019 |
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Zusammenfassung Bei der Tinea barbae handelt es sich um eine seltene Dermatomykose, die per definitionem follikulär gebunden im Bartbereich erwachsener Männer auftritt. Der Hautbefund beginnt meist mit Erythemen mit Schuppung. Bei Progredienz oder Ausbreitung an Terminalhaaren in die Tiefe kommt es zu Follikulitiden mit Pustel- und Knotenbildung sowie Abszedierungen mit fest anhaftenden gelblichen Krusten, begleitet von einer lokoregionären Lymphknotenschwellung und gelegentlich vermindertem Allgemeinzustand oder (sub)febrilen Temperaturen. Dies führt häufig zunächst zur Verdachtsdiagnose einer bakteriellen Folliculitis barbae oder Impetigo contagiosa. Die Tinea barbae wird meist durch Spezies der Gattung Trichophyton (T.) ausgelöst. Die Erreger sind vielfältig und gehören überwiegend zu den zoophilen, nur gelegentlich zu anthropophilen und selten zu den geophilen Dermatophyten. Mithilfe der gezielten Anamnese und Diagnostik in Form von mykologischen Untersuchungen, Histologie und molekularbiologischem Dermatophytennachweis mittels Polymerasekettenreaktion kann heute schnell die Diagnose einer Tinea barbae, bei unserem Patienten ausgelöst durch T. mentagrophytes, gestellt werden. Bei zeitnaher und ausreichend langer Therapie kommt es zur vollständigen Restitutio ad integrum. © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019 |
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Zusammenfassung Bei der Tinea barbae handelt es sich um eine seltene Dermatomykose, die per definitionem follikulär gebunden im Bartbereich erwachsener Männer auftritt. Der Hautbefund beginnt meist mit Erythemen mit Schuppung. Bei Progredienz oder Ausbreitung an Terminalhaaren in die Tiefe kommt es zu Follikulitiden mit Pustel- und Knotenbildung sowie Abszedierungen mit fest anhaftenden gelblichen Krusten, begleitet von einer lokoregionären Lymphknotenschwellung und gelegentlich vermindertem Allgemeinzustand oder (sub)febrilen Temperaturen. Dies führt häufig zunächst zur Verdachtsdiagnose einer bakteriellen Folliculitis barbae oder Impetigo contagiosa. Die Tinea barbae wird meist durch Spezies der Gattung Trichophyton (T.) ausgelöst. Die Erreger sind vielfältig und gehören überwiegend zu den zoophilen, nur gelegentlich zu anthropophilen und selten zu den geophilen Dermatophyten. Mithilfe der gezielten Anamnese und Diagnostik in Form von mykologischen Untersuchungen, Histologie und molekularbiologischem Dermatophytennachweis mittels Polymerasekettenreaktion kann heute schnell die Diagnose einer Tinea barbae, bei unserem Patienten ausgelöst durch T. mentagrophytes, gestellt werden. Bei zeitnaher und ausreichend langer Therapie kommt es zur vollständigen Restitutio ad integrum. © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019 |
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