Zystische Tumoren des Pankreas
Zusammenfassung Mit zunehmender Häufigkeit werden zystische Pankreasläsionen bei asymptomatischen Patienten als Zufallsbefund in der Multislice-Computertomographie oder bei Magnetresonanztomographieuntersuchungen des Abdomens entdeckt. Die meisten dieser Läsionen weisen eine Größe von weniger als 2...
Ausführliche Beschreibung
Autor*in: |
Buerke, B. [verfasserIn] |
---|
Format: |
E-Artikel |
---|---|
Sprache: |
Deutsch |
Erschienen: |
2015 |
---|
Schlagwörter: |
---|
Anmerkung: |
© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 |
---|
Übergeordnetes Werk: |
Enthalten in: Der Radiologe - Springer-Verlag, 1996, 55(2015), 2 vom: Feb., Seite 145-158 |
---|---|
Übergeordnetes Werk: |
volume:55 ; year:2015 ; number:2 ; month:02 ; pages:145-158 |
Links: |
---|
DOI / URN: |
10.1007/s00117-014-2770-z |
---|
Katalog-ID: |
SPR000896985 |
---|
LEADER | 01000caa a22002652 4500 | ||
---|---|---|---|
001 | SPR000896985 | ||
003 | DE-627 | ||
005 | 20230330095105.0 | ||
007 | cr uuu---uuuuu | ||
008 | 201001s2015 xx |||||o 00| ||ger c | ||
024 | 7 | |a 10.1007/s00117-014-2770-z |2 doi | |
035 | |a (DE-627)SPR000896985 | ||
035 | |a (SPR)s00117-014-2770-z-e | ||
040 | |a DE-627 |b ger |c DE-627 |e rakwb | ||
041 | |a ger | ||
100 | 1 | |a Buerke, B. |e verfasserin |4 aut | |
245 | 1 | 0 | |a Zystische Tumoren des Pankreas |
264 | 1 | |c 2015 | |
336 | |a Text |b txt |2 rdacontent | ||
337 | |a Computermedien |b c |2 rdamedia | ||
338 | |a Online-Ressource |b cr |2 rdacarrier | ||
500 | |a © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 | ||
520 | |a Zusammenfassung Mit zunehmender Häufigkeit werden zystische Pankreasläsionen bei asymptomatischen Patienten als Zufallsbefund in der Multislice-Computertomographie oder bei Magnetresonanztomographieuntersuchungen des Abdomens entdeckt. Die meisten dieser Läsionen weisen eine Größe von weniger als 2 cm auf, was ihre Differenzialdiagnose erschwert. Dennoch lässt die hoch auflösende moderne Bildgebung auch bildmorphologisch eine zunehmend detailliertere morphologische Charakterisierung und somit bessere differenzialdiagnostische Aufarbeitung zu. Parallel hat sich innerhalb der letzten Jahre ein zunehmend differenziertes Verständnis der Histopathologie zystischer Pankreasläsionen entwickelt. Radiologen haben neben der intraduktalen papillären muzinösen Neoplasie (IPMN) vor allem die seröse zystische Neoplasie (SZN) und die muzinöse zystische Neoplasie (MZN) zu unterscheiden. Die korrekte Benennung einer zystischen Pankreasläsion, das Erkennen einer malignen Transformation und insbesondere die Abgrenzung von einem malignen Pankreastumor ist dabei nur mit fundierten Kenntnissen des pathomorphologischen Aufbaus unter Berücksichtigung der Alters- und Geschlechterverteilung der jeweiligen Läsion möglich. Neben der Differenzialdiagnose stellt jedoch insbesondere die Entscheidung über das weitere Prozedere, z. B. die Empfehlung von Verlaufskontrollen oder die erforderliche Vorstellung zu einer operativen Versorgung, den Radiologen vor größere Probleme. Die korrekte Empfehlung im Rahmen des weiteren radiologischen Managements ist deshalb von besonderer Bedeutung, da einige der zystischen Pankreastumoren das Potenzial zur malignen Transformation entlang einer Adenom-Karzinom-Sequenz aufweisen und daher mit einem entsprechenden Malignomrisiko verbunden sind. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick über die Komplexität der zystischen Pankreastumoren sowie die erforderlichen Empfehlungen im Rahmen des weiteren klinisch-radiologischen Managements geben. | ||
650 | 4 | |a Cystic pancreatic lesions |7 (dpeaa)DE-He213 | |
650 | 4 | |a Intraductal papillary mucinous neoplasms |7 (dpeaa)DE-He213 | |
650 | 4 | |a Serous cystic neoplasms |7 (dpeaa)DE-He213 | |
650 | 4 | |a Mucinous cystic neoplasms |7 (dpeaa)DE-He213 | |
650 | 4 | |a Clinicoradiological management |7 (dpeaa)DE-He213 | |
700 | 1 | |a Schülke, C. |4 aut | |
773 | 0 | 8 | |i Enthalten in |t Der Radiologe |d Springer-Verlag, 1996 |g 55(2015), 2 vom: Feb., Seite 145-158 |w (DE-627)SPR000882720 |7 nnns |
773 | 1 | 8 | |g volume:55 |g year:2015 |g number:2 |g month:02 |g pages:145-158 |
856 | 4 | 0 | |u https://dx.doi.org/10.1007/s00117-014-2770-z |z lizenzpflichtig |3 Volltext |
912 | |a GBV_USEFLAG_A | ||
912 | |a SYSFLAG_A | ||
912 | |a GBV_SPRINGER | ||
951 | |a AR | ||
952 | |d 55 |j 2015 |e 2 |c 02 |h 145-158 |
author_variant |
b b bb c s cs |
---|---|
matchkey_str |
buerkebschlkec:2015----:ytshtmrne |
hierarchy_sort_str |
2015 |
publishDate |
2015 |
allfields |
10.1007/s00117-014-2770-z doi (DE-627)SPR000896985 (SPR)s00117-014-2770-z-e DE-627 ger DE-627 rakwb ger Buerke, B. verfasserin aut Zystische Tumoren des Pankreas 2015 Text txt rdacontent Computermedien c rdamedia Online-Ressource cr rdacarrier © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 Zusammenfassung Mit zunehmender Häufigkeit werden zystische Pankreasläsionen bei asymptomatischen Patienten als Zufallsbefund in der Multislice-Computertomographie oder bei Magnetresonanztomographieuntersuchungen des Abdomens entdeckt. Die meisten dieser Läsionen weisen eine Größe von weniger als 2 cm auf, was ihre Differenzialdiagnose erschwert. Dennoch lässt die hoch auflösende moderne Bildgebung auch bildmorphologisch eine zunehmend detailliertere morphologische Charakterisierung und somit bessere differenzialdiagnostische Aufarbeitung zu. Parallel hat sich innerhalb der letzten Jahre ein zunehmend differenziertes Verständnis der Histopathologie zystischer Pankreasläsionen entwickelt. Radiologen haben neben der intraduktalen papillären muzinösen Neoplasie (IPMN) vor allem die seröse zystische Neoplasie (SZN) und die muzinöse zystische Neoplasie (MZN) zu unterscheiden. Die korrekte Benennung einer zystischen Pankreasläsion, das Erkennen einer malignen Transformation und insbesondere die Abgrenzung von einem malignen Pankreastumor ist dabei nur mit fundierten Kenntnissen des pathomorphologischen Aufbaus unter Berücksichtigung der Alters- und Geschlechterverteilung der jeweiligen Läsion möglich. Neben der Differenzialdiagnose stellt jedoch insbesondere die Entscheidung über das weitere Prozedere, z. B. die Empfehlung von Verlaufskontrollen oder die erforderliche Vorstellung zu einer operativen Versorgung, den Radiologen vor größere Probleme. Die korrekte Empfehlung im Rahmen des weiteren radiologischen Managements ist deshalb von besonderer Bedeutung, da einige der zystischen Pankreastumoren das Potenzial zur malignen Transformation entlang einer Adenom-Karzinom-Sequenz aufweisen und daher mit einem entsprechenden Malignomrisiko verbunden sind. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick über die Komplexität der zystischen Pankreastumoren sowie die erforderlichen Empfehlungen im Rahmen des weiteren klinisch-radiologischen Managements geben. Cystic pancreatic lesions (dpeaa)DE-He213 Intraductal papillary mucinous neoplasms (dpeaa)DE-He213 Serous cystic neoplasms (dpeaa)DE-He213 Mucinous cystic neoplasms (dpeaa)DE-He213 Clinicoradiological management (dpeaa)DE-He213 Schülke, C. aut Enthalten in Der Radiologe Springer-Verlag, 1996 55(2015), 2 vom: Feb., Seite 145-158 (DE-627)SPR000882720 nnns volume:55 year:2015 number:2 month:02 pages:145-158 https://dx.doi.org/10.1007/s00117-014-2770-z lizenzpflichtig Volltext GBV_USEFLAG_A SYSFLAG_A GBV_SPRINGER AR 55 2015 2 02 145-158 |
spelling |
10.1007/s00117-014-2770-z doi (DE-627)SPR000896985 (SPR)s00117-014-2770-z-e DE-627 ger DE-627 rakwb ger Buerke, B. verfasserin aut Zystische Tumoren des Pankreas 2015 Text txt rdacontent Computermedien c rdamedia Online-Ressource cr rdacarrier © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 Zusammenfassung Mit zunehmender Häufigkeit werden zystische Pankreasläsionen bei asymptomatischen Patienten als Zufallsbefund in der Multislice-Computertomographie oder bei Magnetresonanztomographieuntersuchungen des Abdomens entdeckt. Die meisten dieser Läsionen weisen eine Größe von weniger als 2 cm auf, was ihre Differenzialdiagnose erschwert. Dennoch lässt die hoch auflösende moderne Bildgebung auch bildmorphologisch eine zunehmend detailliertere morphologische Charakterisierung und somit bessere differenzialdiagnostische Aufarbeitung zu. Parallel hat sich innerhalb der letzten Jahre ein zunehmend differenziertes Verständnis der Histopathologie zystischer Pankreasläsionen entwickelt. Radiologen haben neben der intraduktalen papillären muzinösen Neoplasie (IPMN) vor allem die seröse zystische Neoplasie (SZN) und die muzinöse zystische Neoplasie (MZN) zu unterscheiden. Die korrekte Benennung einer zystischen Pankreasläsion, das Erkennen einer malignen Transformation und insbesondere die Abgrenzung von einem malignen Pankreastumor ist dabei nur mit fundierten Kenntnissen des pathomorphologischen Aufbaus unter Berücksichtigung der Alters- und Geschlechterverteilung der jeweiligen Läsion möglich. Neben der Differenzialdiagnose stellt jedoch insbesondere die Entscheidung über das weitere Prozedere, z. B. die Empfehlung von Verlaufskontrollen oder die erforderliche Vorstellung zu einer operativen Versorgung, den Radiologen vor größere Probleme. Die korrekte Empfehlung im Rahmen des weiteren radiologischen Managements ist deshalb von besonderer Bedeutung, da einige der zystischen Pankreastumoren das Potenzial zur malignen Transformation entlang einer Adenom-Karzinom-Sequenz aufweisen und daher mit einem entsprechenden Malignomrisiko verbunden sind. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick über die Komplexität der zystischen Pankreastumoren sowie die erforderlichen Empfehlungen im Rahmen des weiteren klinisch-radiologischen Managements geben. Cystic pancreatic lesions (dpeaa)DE-He213 Intraductal papillary mucinous neoplasms (dpeaa)DE-He213 Serous cystic neoplasms (dpeaa)DE-He213 Mucinous cystic neoplasms (dpeaa)DE-He213 Clinicoradiological management (dpeaa)DE-He213 Schülke, C. aut Enthalten in Der Radiologe Springer-Verlag, 1996 55(2015), 2 vom: Feb., Seite 145-158 (DE-627)SPR000882720 nnns volume:55 year:2015 number:2 month:02 pages:145-158 https://dx.doi.org/10.1007/s00117-014-2770-z lizenzpflichtig Volltext GBV_USEFLAG_A SYSFLAG_A GBV_SPRINGER AR 55 2015 2 02 145-158 |
allfields_unstemmed |
10.1007/s00117-014-2770-z doi (DE-627)SPR000896985 (SPR)s00117-014-2770-z-e DE-627 ger DE-627 rakwb ger Buerke, B. verfasserin aut Zystische Tumoren des Pankreas 2015 Text txt rdacontent Computermedien c rdamedia Online-Ressource cr rdacarrier © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 Zusammenfassung Mit zunehmender Häufigkeit werden zystische Pankreasläsionen bei asymptomatischen Patienten als Zufallsbefund in der Multislice-Computertomographie oder bei Magnetresonanztomographieuntersuchungen des Abdomens entdeckt. Die meisten dieser Läsionen weisen eine Größe von weniger als 2 cm auf, was ihre Differenzialdiagnose erschwert. Dennoch lässt die hoch auflösende moderne Bildgebung auch bildmorphologisch eine zunehmend detailliertere morphologische Charakterisierung und somit bessere differenzialdiagnostische Aufarbeitung zu. Parallel hat sich innerhalb der letzten Jahre ein zunehmend differenziertes Verständnis der Histopathologie zystischer Pankreasläsionen entwickelt. Radiologen haben neben der intraduktalen papillären muzinösen Neoplasie (IPMN) vor allem die seröse zystische Neoplasie (SZN) und die muzinöse zystische Neoplasie (MZN) zu unterscheiden. Die korrekte Benennung einer zystischen Pankreasläsion, das Erkennen einer malignen Transformation und insbesondere die Abgrenzung von einem malignen Pankreastumor ist dabei nur mit fundierten Kenntnissen des pathomorphologischen Aufbaus unter Berücksichtigung der Alters- und Geschlechterverteilung der jeweiligen Läsion möglich. Neben der Differenzialdiagnose stellt jedoch insbesondere die Entscheidung über das weitere Prozedere, z. B. die Empfehlung von Verlaufskontrollen oder die erforderliche Vorstellung zu einer operativen Versorgung, den Radiologen vor größere Probleme. Die korrekte Empfehlung im Rahmen des weiteren radiologischen Managements ist deshalb von besonderer Bedeutung, da einige der zystischen Pankreastumoren das Potenzial zur malignen Transformation entlang einer Adenom-Karzinom-Sequenz aufweisen und daher mit einem entsprechenden Malignomrisiko verbunden sind. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick über die Komplexität der zystischen Pankreastumoren sowie die erforderlichen Empfehlungen im Rahmen des weiteren klinisch-radiologischen Managements geben. Cystic pancreatic lesions (dpeaa)DE-He213 Intraductal papillary mucinous neoplasms (dpeaa)DE-He213 Serous cystic neoplasms (dpeaa)DE-He213 Mucinous cystic neoplasms (dpeaa)DE-He213 Clinicoradiological management (dpeaa)DE-He213 Schülke, C. aut Enthalten in Der Radiologe Springer-Verlag, 1996 55(2015), 2 vom: Feb., Seite 145-158 (DE-627)SPR000882720 nnns volume:55 year:2015 number:2 month:02 pages:145-158 https://dx.doi.org/10.1007/s00117-014-2770-z lizenzpflichtig Volltext GBV_USEFLAG_A SYSFLAG_A GBV_SPRINGER AR 55 2015 2 02 145-158 |
allfieldsGer |
10.1007/s00117-014-2770-z doi (DE-627)SPR000896985 (SPR)s00117-014-2770-z-e DE-627 ger DE-627 rakwb ger Buerke, B. verfasserin aut Zystische Tumoren des Pankreas 2015 Text txt rdacontent Computermedien c rdamedia Online-Ressource cr rdacarrier © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 Zusammenfassung Mit zunehmender Häufigkeit werden zystische Pankreasläsionen bei asymptomatischen Patienten als Zufallsbefund in der Multislice-Computertomographie oder bei Magnetresonanztomographieuntersuchungen des Abdomens entdeckt. Die meisten dieser Läsionen weisen eine Größe von weniger als 2 cm auf, was ihre Differenzialdiagnose erschwert. Dennoch lässt die hoch auflösende moderne Bildgebung auch bildmorphologisch eine zunehmend detailliertere morphologische Charakterisierung und somit bessere differenzialdiagnostische Aufarbeitung zu. Parallel hat sich innerhalb der letzten Jahre ein zunehmend differenziertes Verständnis der Histopathologie zystischer Pankreasläsionen entwickelt. Radiologen haben neben der intraduktalen papillären muzinösen Neoplasie (IPMN) vor allem die seröse zystische Neoplasie (SZN) und die muzinöse zystische Neoplasie (MZN) zu unterscheiden. Die korrekte Benennung einer zystischen Pankreasläsion, das Erkennen einer malignen Transformation und insbesondere die Abgrenzung von einem malignen Pankreastumor ist dabei nur mit fundierten Kenntnissen des pathomorphologischen Aufbaus unter Berücksichtigung der Alters- und Geschlechterverteilung der jeweiligen Läsion möglich. Neben der Differenzialdiagnose stellt jedoch insbesondere die Entscheidung über das weitere Prozedere, z. B. die Empfehlung von Verlaufskontrollen oder die erforderliche Vorstellung zu einer operativen Versorgung, den Radiologen vor größere Probleme. Die korrekte Empfehlung im Rahmen des weiteren radiologischen Managements ist deshalb von besonderer Bedeutung, da einige der zystischen Pankreastumoren das Potenzial zur malignen Transformation entlang einer Adenom-Karzinom-Sequenz aufweisen und daher mit einem entsprechenden Malignomrisiko verbunden sind. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick über die Komplexität der zystischen Pankreastumoren sowie die erforderlichen Empfehlungen im Rahmen des weiteren klinisch-radiologischen Managements geben. Cystic pancreatic lesions (dpeaa)DE-He213 Intraductal papillary mucinous neoplasms (dpeaa)DE-He213 Serous cystic neoplasms (dpeaa)DE-He213 Mucinous cystic neoplasms (dpeaa)DE-He213 Clinicoradiological management (dpeaa)DE-He213 Schülke, C. aut Enthalten in Der Radiologe Springer-Verlag, 1996 55(2015), 2 vom: Feb., Seite 145-158 (DE-627)SPR000882720 nnns volume:55 year:2015 number:2 month:02 pages:145-158 https://dx.doi.org/10.1007/s00117-014-2770-z lizenzpflichtig Volltext GBV_USEFLAG_A SYSFLAG_A GBV_SPRINGER AR 55 2015 2 02 145-158 |
allfieldsSound |
10.1007/s00117-014-2770-z doi (DE-627)SPR000896985 (SPR)s00117-014-2770-z-e DE-627 ger DE-627 rakwb ger Buerke, B. verfasserin aut Zystische Tumoren des Pankreas 2015 Text txt rdacontent Computermedien c rdamedia Online-Ressource cr rdacarrier © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 Zusammenfassung Mit zunehmender Häufigkeit werden zystische Pankreasläsionen bei asymptomatischen Patienten als Zufallsbefund in der Multislice-Computertomographie oder bei Magnetresonanztomographieuntersuchungen des Abdomens entdeckt. Die meisten dieser Läsionen weisen eine Größe von weniger als 2 cm auf, was ihre Differenzialdiagnose erschwert. Dennoch lässt die hoch auflösende moderne Bildgebung auch bildmorphologisch eine zunehmend detailliertere morphologische Charakterisierung und somit bessere differenzialdiagnostische Aufarbeitung zu. Parallel hat sich innerhalb der letzten Jahre ein zunehmend differenziertes Verständnis der Histopathologie zystischer Pankreasläsionen entwickelt. Radiologen haben neben der intraduktalen papillären muzinösen Neoplasie (IPMN) vor allem die seröse zystische Neoplasie (SZN) und die muzinöse zystische Neoplasie (MZN) zu unterscheiden. Die korrekte Benennung einer zystischen Pankreasläsion, das Erkennen einer malignen Transformation und insbesondere die Abgrenzung von einem malignen Pankreastumor ist dabei nur mit fundierten Kenntnissen des pathomorphologischen Aufbaus unter Berücksichtigung der Alters- und Geschlechterverteilung der jeweiligen Läsion möglich. Neben der Differenzialdiagnose stellt jedoch insbesondere die Entscheidung über das weitere Prozedere, z. B. die Empfehlung von Verlaufskontrollen oder die erforderliche Vorstellung zu einer operativen Versorgung, den Radiologen vor größere Probleme. Die korrekte Empfehlung im Rahmen des weiteren radiologischen Managements ist deshalb von besonderer Bedeutung, da einige der zystischen Pankreastumoren das Potenzial zur malignen Transformation entlang einer Adenom-Karzinom-Sequenz aufweisen und daher mit einem entsprechenden Malignomrisiko verbunden sind. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick über die Komplexität der zystischen Pankreastumoren sowie die erforderlichen Empfehlungen im Rahmen des weiteren klinisch-radiologischen Managements geben. Cystic pancreatic lesions (dpeaa)DE-He213 Intraductal papillary mucinous neoplasms (dpeaa)DE-He213 Serous cystic neoplasms (dpeaa)DE-He213 Mucinous cystic neoplasms (dpeaa)DE-He213 Clinicoradiological management (dpeaa)DE-He213 Schülke, C. aut Enthalten in Der Radiologe Springer-Verlag, 1996 55(2015), 2 vom: Feb., Seite 145-158 (DE-627)SPR000882720 nnns volume:55 year:2015 number:2 month:02 pages:145-158 https://dx.doi.org/10.1007/s00117-014-2770-z lizenzpflichtig Volltext GBV_USEFLAG_A SYSFLAG_A GBV_SPRINGER AR 55 2015 2 02 145-158 |
language |
German |
source |
Enthalten in Der Radiologe 55(2015), 2 vom: Feb., Seite 145-158 volume:55 year:2015 number:2 month:02 pages:145-158 |
sourceStr |
Enthalten in Der Radiologe 55(2015), 2 vom: Feb., Seite 145-158 volume:55 year:2015 number:2 month:02 pages:145-158 |
format_phy_str_mv |
Article |
institution |
findex.gbv.de |
topic_facet |
Cystic pancreatic lesions Intraductal papillary mucinous neoplasms Serous cystic neoplasms Mucinous cystic neoplasms Clinicoradiological management |
isfreeaccess_bool |
false |
container_title |
Der Radiologe |
authorswithroles_txt_mv |
Buerke, B. @@aut@@ Schülke, C. @@aut@@ |
publishDateDaySort_date |
2015-02-01T00:00:00Z |
hierarchy_top_id |
SPR000882720 |
id |
SPR000896985 |
language_de |
deutsch |
fullrecord |
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>01000caa a22002652 4500</leader><controlfield tag="001">SPR000896985</controlfield><controlfield tag="003">DE-627</controlfield><controlfield tag="005">20230330095105.0</controlfield><controlfield tag="007">cr uuu---uuuuu</controlfield><controlfield tag="008">201001s2015 xx |||||o 00| ||ger c</controlfield><datafield tag="024" ind1="7" ind2=" "><subfield code="a">10.1007/s00117-014-2770-z</subfield><subfield code="2">doi</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-627)SPR000896985</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(SPR)s00117-014-2770-z-e</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-627</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="c">DE-627</subfield><subfield code="e">rakwb</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">ger</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Buerke, B.</subfield><subfield code="e">verfasserin</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Zystische Tumoren des Pankreas</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="c">2015</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Text</subfield><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Computermedien</subfield><subfield code="b">c</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Online-Ressource</subfield><subfield code="b">cr</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="500" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Zusammenfassung Mit zunehmender Häufigkeit werden zystische Pankreasläsionen bei asymptomatischen Patienten als Zufallsbefund in der Multislice-Computertomographie oder bei Magnetresonanztomographieuntersuchungen des Abdomens entdeckt. Die meisten dieser Läsionen weisen eine Größe von weniger als 2 cm auf, was ihre Differenzialdiagnose erschwert. Dennoch lässt die hoch auflösende moderne Bildgebung auch bildmorphologisch eine zunehmend detailliertere morphologische Charakterisierung und somit bessere differenzialdiagnostische Aufarbeitung zu. Parallel hat sich innerhalb der letzten Jahre ein zunehmend differenziertes Verständnis der Histopathologie zystischer Pankreasläsionen entwickelt. Radiologen haben neben der intraduktalen papillären muzinösen Neoplasie (IPMN) vor allem die seröse zystische Neoplasie (SZN) und die muzinöse zystische Neoplasie (MZN) zu unterscheiden. Die korrekte Benennung einer zystischen Pankreasläsion, das Erkennen einer malignen Transformation und insbesondere die Abgrenzung von einem malignen Pankreastumor ist dabei nur mit fundierten Kenntnissen des pathomorphologischen Aufbaus unter Berücksichtigung der Alters- und Geschlechterverteilung der jeweiligen Läsion möglich. Neben der Differenzialdiagnose stellt jedoch insbesondere die Entscheidung über das weitere Prozedere, z. B. die Empfehlung von Verlaufskontrollen oder die erforderliche Vorstellung zu einer operativen Versorgung, den Radiologen vor größere Probleme. Die korrekte Empfehlung im Rahmen des weiteren radiologischen Managements ist deshalb von besonderer Bedeutung, da einige der zystischen Pankreastumoren das Potenzial zur malignen Transformation entlang einer Adenom-Karzinom-Sequenz aufweisen und daher mit einem entsprechenden Malignomrisiko verbunden sind. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick über die Komplexität der zystischen Pankreastumoren sowie die erforderlichen Empfehlungen im Rahmen des weiteren klinisch-radiologischen Managements geben.</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Cystic pancreatic lesions</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Intraductal papillary mucinous neoplasms</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Serous cystic neoplasms</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Mucinous cystic neoplasms</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Clinicoradiological management</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Schülke, C.</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="773" ind1="0" ind2="8"><subfield code="i">Enthalten in</subfield><subfield code="t">Der Radiologe</subfield><subfield code="d">Springer-Verlag, 1996</subfield><subfield code="g">55(2015), 2 vom: Feb., Seite 145-158</subfield><subfield code="w">(DE-627)SPR000882720</subfield><subfield code="7">nnns</subfield></datafield><datafield tag="773" ind1="1" ind2="8"><subfield code="g">volume:55</subfield><subfield code="g">year:2015</subfield><subfield code="g">number:2</subfield><subfield code="g">month:02</subfield><subfield code="g">pages:145-158</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="0"><subfield code="u">https://dx.doi.org/10.1007/s00117-014-2770-z</subfield><subfield code="z">lizenzpflichtig</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_USEFLAG_A</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">SYSFLAG_A</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_SPRINGER</subfield></datafield><datafield tag="951" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">AR</subfield></datafield><datafield tag="952" ind1=" " ind2=" "><subfield code="d">55</subfield><subfield code="j">2015</subfield><subfield code="e">2</subfield><subfield code="c">02</subfield><subfield code="h">145-158</subfield></datafield></record></collection>
|
author |
Buerke, B. |
spellingShingle |
Buerke, B. misc Cystic pancreatic lesions misc Intraductal papillary mucinous neoplasms misc Serous cystic neoplasms misc Mucinous cystic neoplasms misc Clinicoradiological management Zystische Tumoren des Pankreas |
authorStr |
Buerke, B. |
ppnlink_with_tag_str_mv |
@@773@@(DE-627)SPR000882720 |
format |
electronic Article |
delete_txt_mv |
keep |
author_role |
aut aut |
collection |
springer |
remote_str |
true |
illustrated |
Not Illustrated |
topic_title |
Zystische Tumoren des Pankreas Cystic pancreatic lesions (dpeaa)DE-He213 Intraductal papillary mucinous neoplasms (dpeaa)DE-He213 Serous cystic neoplasms (dpeaa)DE-He213 Mucinous cystic neoplasms (dpeaa)DE-He213 Clinicoradiological management (dpeaa)DE-He213 |
topic |
misc Cystic pancreatic lesions misc Intraductal papillary mucinous neoplasms misc Serous cystic neoplasms misc Mucinous cystic neoplasms misc Clinicoradiological management |
topic_unstemmed |
misc Cystic pancreatic lesions misc Intraductal papillary mucinous neoplasms misc Serous cystic neoplasms misc Mucinous cystic neoplasms misc Clinicoradiological management |
topic_browse |
misc Cystic pancreatic lesions misc Intraductal papillary mucinous neoplasms misc Serous cystic neoplasms misc Mucinous cystic neoplasms misc Clinicoradiological management |
format_facet |
Elektronische Aufsätze Aufsätze Elektronische Ressource |
format_main_str_mv |
Text Zeitschrift/Artikel |
carriertype_str_mv |
cr |
hierarchy_parent_title |
Der Radiologe |
hierarchy_parent_id |
SPR000882720 |
hierarchy_top_title |
Der Radiologe |
isfreeaccess_txt |
false |
familylinks_str_mv |
(DE-627)SPR000882720 |
title |
Zystische Tumoren des Pankreas |
ctrlnum |
(DE-627)SPR000896985 (SPR)s00117-014-2770-z-e |
title_full |
Zystische Tumoren des Pankreas |
author_sort |
Buerke, B. |
journal |
Der Radiologe |
journalStr |
Der Radiologe |
lang_code |
ger |
isOA_bool |
false |
recordtype |
marc |
publishDateSort |
2015 |
contenttype_str_mv |
txt |
container_start_page |
145 |
author_browse |
Buerke, B. Schülke, C. |
container_volume |
55 |
format_se |
Elektronische Aufsätze |
author-letter |
Buerke, B. |
doi_str_mv |
10.1007/s00117-014-2770-z |
title_sort |
zystische tumoren des pankreas |
title_auth |
Zystische Tumoren des Pankreas |
abstract |
Zusammenfassung Mit zunehmender Häufigkeit werden zystische Pankreasläsionen bei asymptomatischen Patienten als Zufallsbefund in der Multislice-Computertomographie oder bei Magnetresonanztomographieuntersuchungen des Abdomens entdeckt. Die meisten dieser Läsionen weisen eine Größe von weniger als 2 cm auf, was ihre Differenzialdiagnose erschwert. Dennoch lässt die hoch auflösende moderne Bildgebung auch bildmorphologisch eine zunehmend detailliertere morphologische Charakterisierung und somit bessere differenzialdiagnostische Aufarbeitung zu. Parallel hat sich innerhalb der letzten Jahre ein zunehmend differenziertes Verständnis der Histopathologie zystischer Pankreasläsionen entwickelt. Radiologen haben neben der intraduktalen papillären muzinösen Neoplasie (IPMN) vor allem die seröse zystische Neoplasie (SZN) und die muzinöse zystische Neoplasie (MZN) zu unterscheiden. Die korrekte Benennung einer zystischen Pankreasläsion, das Erkennen einer malignen Transformation und insbesondere die Abgrenzung von einem malignen Pankreastumor ist dabei nur mit fundierten Kenntnissen des pathomorphologischen Aufbaus unter Berücksichtigung der Alters- und Geschlechterverteilung der jeweiligen Läsion möglich. Neben der Differenzialdiagnose stellt jedoch insbesondere die Entscheidung über das weitere Prozedere, z. B. die Empfehlung von Verlaufskontrollen oder die erforderliche Vorstellung zu einer operativen Versorgung, den Radiologen vor größere Probleme. Die korrekte Empfehlung im Rahmen des weiteren radiologischen Managements ist deshalb von besonderer Bedeutung, da einige der zystischen Pankreastumoren das Potenzial zur malignen Transformation entlang einer Adenom-Karzinom-Sequenz aufweisen und daher mit einem entsprechenden Malignomrisiko verbunden sind. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick über die Komplexität der zystischen Pankreastumoren sowie die erforderlichen Empfehlungen im Rahmen des weiteren klinisch-radiologischen Managements geben. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 |
abstractGer |
Zusammenfassung Mit zunehmender Häufigkeit werden zystische Pankreasläsionen bei asymptomatischen Patienten als Zufallsbefund in der Multislice-Computertomographie oder bei Magnetresonanztomographieuntersuchungen des Abdomens entdeckt. Die meisten dieser Läsionen weisen eine Größe von weniger als 2 cm auf, was ihre Differenzialdiagnose erschwert. Dennoch lässt die hoch auflösende moderne Bildgebung auch bildmorphologisch eine zunehmend detailliertere morphologische Charakterisierung und somit bessere differenzialdiagnostische Aufarbeitung zu. Parallel hat sich innerhalb der letzten Jahre ein zunehmend differenziertes Verständnis der Histopathologie zystischer Pankreasläsionen entwickelt. Radiologen haben neben der intraduktalen papillären muzinösen Neoplasie (IPMN) vor allem die seröse zystische Neoplasie (SZN) und die muzinöse zystische Neoplasie (MZN) zu unterscheiden. Die korrekte Benennung einer zystischen Pankreasläsion, das Erkennen einer malignen Transformation und insbesondere die Abgrenzung von einem malignen Pankreastumor ist dabei nur mit fundierten Kenntnissen des pathomorphologischen Aufbaus unter Berücksichtigung der Alters- und Geschlechterverteilung der jeweiligen Läsion möglich. Neben der Differenzialdiagnose stellt jedoch insbesondere die Entscheidung über das weitere Prozedere, z. B. die Empfehlung von Verlaufskontrollen oder die erforderliche Vorstellung zu einer operativen Versorgung, den Radiologen vor größere Probleme. Die korrekte Empfehlung im Rahmen des weiteren radiologischen Managements ist deshalb von besonderer Bedeutung, da einige der zystischen Pankreastumoren das Potenzial zur malignen Transformation entlang einer Adenom-Karzinom-Sequenz aufweisen und daher mit einem entsprechenden Malignomrisiko verbunden sind. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick über die Komplexität der zystischen Pankreastumoren sowie die erforderlichen Empfehlungen im Rahmen des weiteren klinisch-radiologischen Managements geben. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 |
abstract_unstemmed |
Zusammenfassung Mit zunehmender Häufigkeit werden zystische Pankreasläsionen bei asymptomatischen Patienten als Zufallsbefund in der Multislice-Computertomographie oder bei Magnetresonanztomographieuntersuchungen des Abdomens entdeckt. Die meisten dieser Läsionen weisen eine Größe von weniger als 2 cm auf, was ihre Differenzialdiagnose erschwert. Dennoch lässt die hoch auflösende moderne Bildgebung auch bildmorphologisch eine zunehmend detailliertere morphologische Charakterisierung und somit bessere differenzialdiagnostische Aufarbeitung zu. Parallel hat sich innerhalb der letzten Jahre ein zunehmend differenziertes Verständnis der Histopathologie zystischer Pankreasläsionen entwickelt. Radiologen haben neben der intraduktalen papillären muzinösen Neoplasie (IPMN) vor allem die seröse zystische Neoplasie (SZN) und die muzinöse zystische Neoplasie (MZN) zu unterscheiden. Die korrekte Benennung einer zystischen Pankreasläsion, das Erkennen einer malignen Transformation und insbesondere die Abgrenzung von einem malignen Pankreastumor ist dabei nur mit fundierten Kenntnissen des pathomorphologischen Aufbaus unter Berücksichtigung der Alters- und Geschlechterverteilung der jeweiligen Läsion möglich. Neben der Differenzialdiagnose stellt jedoch insbesondere die Entscheidung über das weitere Prozedere, z. B. die Empfehlung von Verlaufskontrollen oder die erforderliche Vorstellung zu einer operativen Versorgung, den Radiologen vor größere Probleme. Die korrekte Empfehlung im Rahmen des weiteren radiologischen Managements ist deshalb von besonderer Bedeutung, da einige der zystischen Pankreastumoren das Potenzial zur malignen Transformation entlang einer Adenom-Karzinom-Sequenz aufweisen und daher mit einem entsprechenden Malignomrisiko verbunden sind. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick über die Komplexität der zystischen Pankreastumoren sowie die erforderlichen Empfehlungen im Rahmen des weiteren klinisch-radiologischen Managements geben. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015 |
collection_details |
GBV_USEFLAG_A SYSFLAG_A GBV_SPRINGER |
container_issue |
2 |
title_short |
Zystische Tumoren des Pankreas |
url |
https://dx.doi.org/10.1007/s00117-014-2770-z |
remote_bool |
true |
author2 |
Schülke, C. |
author2Str |
Schülke, C. |
ppnlink |
SPR000882720 |
mediatype_str_mv |
c |
isOA_txt |
false |
hochschulschrift_bool |
false |
doi_str |
10.1007/s00117-014-2770-z |
up_date |
2024-07-03T18:57:47.758Z |
_version_ |
1803585394066849792 |
fullrecord_marcxml |
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?><collection xmlns="http://www.loc.gov/MARC21/slim"><record><leader>01000caa a22002652 4500</leader><controlfield tag="001">SPR000896985</controlfield><controlfield tag="003">DE-627</controlfield><controlfield tag="005">20230330095105.0</controlfield><controlfield tag="007">cr uuu---uuuuu</controlfield><controlfield tag="008">201001s2015 xx |||||o 00| ||ger c</controlfield><datafield tag="024" ind1="7" ind2=" "><subfield code="a">10.1007/s00117-014-2770-z</subfield><subfield code="2">doi</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(DE-627)SPR000896985</subfield></datafield><datafield tag="035" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">(SPR)s00117-014-2770-z-e</subfield></datafield><datafield tag="040" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">DE-627</subfield><subfield code="b">ger</subfield><subfield code="c">DE-627</subfield><subfield code="e">rakwb</subfield></datafield><datafield tag="041" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">ger</subfield></datafield><datafield tag="100" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Buerke, B.</subfield><subfield code="e">verfasserin</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="245" ind1="1" ind2="0"><subfield code="a">Zystische Tumoren des Pankreas</subfield></datafield><datafield tag="264" ind1=" " ind2="1"><subfield code="c">2015</subfield></datafield><datafield tag="336" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Text</subfield><subfield code="b">txt</subfield><subfield code="2">rdacontent</subfield></datafield><datafield tag="337" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Computermedien</subfield><subfield code="b">c</subfield><subfield code="2">rdamedia</subfield></datafield><datafield tag="338" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Online-Ressource</subfield><subfield code="b">cr</subfield><subfield code="2">rdacarrier</subfield></datafield><datafield tag="500" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2015</subfield></datafield><datafield tag="520" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">Zusammenfassung Mit zunehmender Häufigkeit werden zystische Pankreasläsionen bei asymptomatischen Patienten als Zufallsbefund in der Multislice-Computertomographie oder bei Magnetresonanztomographieuntersuchungen des Abdomens entdeckt. Die meisten dieser Läsionen weisen eine Größe von weniger als 2 cm auf, was ihre Differenzialdiagnose erschwert. Dennoch lässt die hoch auflösende moderne Bildgebung auch bildmorphologisch eine zunehmend detailliertere morphologische Charakterisierung und somit bessere differenzialdiagnostische Aufarbeitung zu. Parallel hat sich innerhalb der letzten Jahre ein zunehmend differenziertes Verständnis der Histopathologie zystischer Pankreasläsionen entwickelt. Radiologen haben neben der intraduktalen papillären muzinösen Neoplasie (IPMN) vor allem die seröse zystische Neoplasie (SZN) und die muzinöse zystische Neoplasie (MZN) zu unterscheiden. Die korrekte Benennung einer zystischen Pankreasläsion, das Erkennen einer malignen Transformation und insbesondere die Abgrenzung von einem malignen Pankreastumor ist dabei nur mit fundierten Kenntnissen des pathomorphologischen Aufbaus unter Berücksichtigung der Alters- und Geschlechterverteilung der jeweiligen Läsion möglich. Neben der Differenzialdiagnose stellt jedoch insbesondere die Entscheidung über das weitere Prozedere, z. B. die Empfehlung von Verlaufskontrollen oder die erforderliche Vorstellung zu einer operativen Versorgung, den Radiologen vor größere Probleme. Die korrekte Empfehlung im Rahmen des weiteren radiologischen Managements ist deshalb von besonderer Bedeutung, da einige der zystischen Pankreastumoren das Potenzial zur malignen Transformation entlang einer Adenom-Karzinom-Sequenz aufweisen und daher mit einem entsprechenden Malignomrisiko verbunden sind. Der vorliegende Beitrag soll einen Überblick über die Komplexität der zystischen Pankreastumoren sowie die erforderlichen Empfehlungen im Rahmen des weiteren klinisch-radiologischen Managements geben.</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Cystic pancreatic lesions</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Intraductal papillary mucinous neoplasms</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Serous cystic neoplasms</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Mucinous cystic neoplasms</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Clinicoradiological management</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="700" ind1="1" ind2=" "><subfield code="a">Schülke, C.</subfield><subfield code="4">aut</subfield></datafield><datafield tag="773" ind1="0" ind2="8"><subfield code="i">Enthalten in</subfield><subfield code="t">Der Radiologe</subfield><subfield code="d">Springer-Verlag, 1996</subfield><subfield code="g">55(2015), 2 vom: Feb., Seite 145-158</subfield><subfield code="w">(DE-627)SPR000882720</subfield><subfield code="7">nnns</subfield></datafield><datafield tag="773" ind1="1" ind2="8"><subfield code="g">volume:55</subfield><subfield code="g">year:2015</subfield><subfield code="g">number:2</subfield><subfield code="g">month:02</subfield><subfield code="g">pages:145-158</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="0"><subfield code="u">https://dx.doi.org/10.1007/s00117-014-2770-z</subfield><subfield code="z">lizenzpflichtig</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_USEFLAG_A</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">SYSFLAG_A</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_SPRINGER</subfield></datafield><datafield tag="951" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">AR</subfield></datafield><datafield tag="952" ind1=" " ind2=" "><subfield code="d">55</subfield><subfield code="j">2015</subfield><subfield code="e">2</subfield><subfield code="c">02</subfield><subfield code="h">145-158</subfield></datafield></record></collection>
|
score |
7.4018345 |