Lehrforschung in der Urologie
Zusammenfassung Unter dem Begriff „Lehrforschung“ (LF) ist die motivierend geführte Anleitung der Weiterbildungsassistenten (WBA) zur zielgerichteten, strukturierten Forschung in der Urologie zu verstehen. Die LF verfolgt dabei nicht nur das Ziel habilitationsmotivierte Ärzte zu fördern, sondern sie...
Ausführliche Beschreibung
Autor*in: |
Heidenreich, A. [verfasserIn] |
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Sprache: |
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Erschienen: |
2019 |
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Schlagwörter: |
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Zusammenfassung Unter dem Begriff „Lehrforschung“ (LF) ist die motivierend geführte Anleitung der Weiterbildungsassistenten (WBA) zur zielgerichteten, strukturierten Forschung in der Urologie zu verstehen. Die LF verfolgt dabei nicht nur das Ziel habilitationsmotivierte Ärzte zu fördern, sondern sie verfolgt ebenso das Ziel, die Weiterbildung (WB) i. Allg. zu verbessern. Hindernisse in der Umsetzung derartiger Konzepte stellen nach den Ergebnissen klinischer Untersuchungen die Faktoren Zeit, motivierte Mentoren und finanzielle Ressourcen dar. In dem vorliegenden Artikel werden Möglichkeiten der Verbesserung der LF durch Etablierung eines curricularen Lehrplans vom Medizinstudium bis zur Erlangung der Facharztreife bzw. Habilitation aufgezeigt. Es sollten 3 Stufenaspekte der LF kontinuierlich in die WB integriert werden: (1) LF zur Verbesserung der individuellen Kompetenz, (2) klinische und patientenorientierte Forschung, (3) LF mit dem Ziel der Habilitation und akademischen Laufbahn. Das Konzept 1 beinhaltet als Basis wissenschaftliche ausgerichtete M&M-Konferenzen, Journal Clubs, OP-Workshops, Tumor Boards und Visiting Professors. Das Konzept 2 umfasst die wissenschaftliche Bearbeitung umschriebener Fragestellungen zur Analyse klinikinterner Konzepte im Kontext der Literatur. Das Konzept 3 bedarf einer von Beginn an einer strukturierten und harmonisierten Strategie der klinischen und wissenschaftlichen Ausbildung, die über 5 Phasen verläuft und einer verlässlichen Kommunikation zwischen WBA und Mentor bedarf. Letztendlich muss die LF curricular in die WB integriert werden, was nur mit einer Umstellung der Gesamtstruktur der universitären Urologie von einer vertikalen zu einer horizontalen Hierarchie mit einem klinisch und wissenschaftlich ausgerichteten Departmentsystem gelingen kann. © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019 |
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Zusammenfassung Unter dem Begriff „Lehrforschung“ (LF) ist die motivierend geführte Anleitung der Weiterbildungsassistenten (WBA) zur zielgerichteten, strukturierten Forschung in der Urologie zu verstehen. Die LF verfolgt dabei nicht nur das Ziel habilitationsmotivierte Ärzte zu fördern, sondern sie verfolgt ebenso das Ziel, die Weiterbildung (WB) i. Allg. zu verbessern. Hindernisse in der Umsetzung derartiger Konzepte stellen nach den Ergebnissen klinischer Untersuchungen die Faktoren Zeit, motivierte Mentoren und finanzielle Ressourcen dar. In dem vorliegenden Artikel werden Möglichkeiten der Verbesserung der LF durch Etablierung eines curricularen Lehrplans vom Medizinstudium bis zur Erlangung der Facharztreife bzw. Habilitation aufgezeigt. Es sollten 3 Stufenaspekte der LF kontinuierlich in die WB integriert werden: (1) LF zur Verbesserung der individuellen Kompetenz, (2) klinische und patientenorientierte Forschung, (3) LF mit dem Ziel der Habilitation und akademischen Laufbahn. Das Konzept 1 beinhaltet als Basis wissenschaftliche ausgerichtete M&M-Konferenzen, Journal Clubs, OP-Workshops, Tumor Boards und Visiting Professors. Das Konzept 2 umfasst die wissenschaftliche Bearbeitung umschriebener Fragestellungen zur Analyse klinikinterner Konzepte im Kontext der Literatur. Das Konzept 3 bedarf einer von Beginn an einer strukturierten und harmonisierten Strategie der klinischen und wissenschaftlichen Ausbildung, die über 5 Phasen verläuft und einer verlässlichen Kommunikation zwischen WBA und Mentor bedarf. Letztendlich muss die LF curricular in die WB integriert werden, was nur mit einer Umstellung der Gesamtstruktur der universitären Urologie von einer vertikalen zu einer horizontalen Hierarchie mit einem klinisch und wissenschaftlich ausgerichteten Departmentsystem gelingen kann. © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019 |
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Zusammenfassung Unter dem Begriff „Lehrforschung“ (LF) ist die motivierend geführte Anleitung der Weiterbildungsassistenten (WBA) zur zielgerichteten, strukturierten Forschung in der Urologie zu verstehen. Die LF verfolgt dabei nicht nur das Ziel habilitationsmotivierte Ärzte zu fördern, sondern sie verfolgt ebenso das Ziel, die Weiterbildung (WB) i. Allg. zu verbessern. Hindernisse in der Umsetzung derartiger Konzepte stellen nach den Ergebnissen klinischer Untersuchungen die Faktoren Zeit, motivierte Mentoren und finanzielle Ressourcen dar. In dem vorliegenden Artikel werden Möglichkeiten der Verbesserung der LF durch Etablierung eines curricularen Lehrplans vom Medizinstudium bis zur Erlangung der Facharztreife bzw. Habilitation aufgezeigt. Es sollten 3 Stufenaspekte der LF kontinuierlich in die WB integriert werden: (1) LF zur Verbesserung der individuellen Kompetenz, (2) klinische und patientenorientierte Forschung, (3) LF mit dem Ziel der Habilitation und akademischen Laufbahn. Das Konzept 1 beinhaltet als Basis wissenschaftliche ausgerichtete M&M-Konferenzen, Journal Clubs, OP-Workshops, Tumor Boards und Visiting Professors. Das Konzept 2 umfasst die wissenschaftliche Bearbeitung umschriebener Fragestellungen zur Analyse klinikinterner Konzepte im Kontext der Literatur. Das Konzept 3 bedarf einer von Beginn an einer strukturierten und harmonisierten Strategie der klinischen und wissenschaftlichen Ausbildung, die über 5 Phasen verläuft und einer verlässlichen Kommunikation zwischen WBA und Mentor bedarf. Letztendlich muss die LF curricular in die WB integriert werden, was nur mit einer Umstellung der Gesamtstruktur der universitären Urologie von einer vertikalen zu einer horizontalen Hierarchie mit einem klinisch und wissenschaftlich ausgerichteten Departmentsystem gelingen kann. © Springer Medizin Verlag GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019 |
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Die LF verfolgt dabei nicht nur das Ziel habilitationsmotivierte Ärzte zu fördern, sondern sie verfolgt ebenso das Ziel, die Weiterbildung (WB) i. Allg. zu verbessern. Hindernisse in der Umsetzung derartiger Konzepte stellen nach den Ergebnissen klinischer Untersuchungen die Faktoren Zeit, motivierte Mentoren und finanzielle Ressourcen dar. In dem vorliegenden Artikel werden Möglichkeiten der Verbesserung der LF durch Etablierung eines curricularen Lehrplans vom Medizinstudium bis zur Erlangung der Facharztreife bzw. Habilitation aufgezeigt. Es sollten 3 Stufenaspekte der LF kontinuierlich in die WB integriert werden: (1) LF zur Verbesserung der individuellen Kompetenz, (2) klinische und patientenorientierte Forschung, (3) LF mit dem Ziel der Habilitation und akademischen Laufbahn. Das Konzept 1 beinhaltet als Basis wissenschaftliche ausgerichtete M&M-Konferenzen, Journal Clubs, OP-Workshops, Tumor Boards und Visiting Professors. Das Konzept 2 umfasst die wissenschaftliche Bearbeitung umschriebener Fragestellungen zur Analyse klinikinterner Konzepte im Kontext der Literatur. Das Konzept 3 bedarf einer von Beginn an einer strukturierten und harmonisierten Strategie der klinischen und wissenschaftlichen Ausbildung, die über 5 Phasen verläuft und einer verlässlichen Kommunikation zwischen WBA und Mentor bedarf. 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