Der funktionelle Aspekt der Septorhinoplastik
Hintergrund Rhinochirurgen betonen den funktionellen Aspekt der Septorhinoplastik (SRP). Bisher existieren aber nur wenige Arbeiten, die dazu exakte Daten liefern. Patienten und Methoden Insgesamt wurden 52 Patienten (33 männlich, 19 weiblich, Durchschnittsalter 40 Jahre) vor und ca. ein Jahr nach S...
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Hintergrund Rhinochirurgen betonen den funktionellen Aspekt der Septorhinoplastik (SRP). Bisher existieren aber nur wenige Arbeiten, die dazu exakte Daten liefern. Patienten und Methoden Insgesamt wurden 52 Patienten (33 männlich, 19 weiblich, Durchschnittsalter 40 Jahre) vor und ca. ein Jahr nach SRP mithilfe der Rhinomanometrie und Olfaktometrie untersucht und diese Ergebnisse fotodokumentiert. Postoperativ wurden die Patienten zu den gewünschten Zielen der Operation und dem subjektiven postoperativen Ergebnis befragt. Ergebnisse Bei allen Patienten bestand eine Septumdeviation. Bezüglich des äußeren Aspektes lagen bei 38 Patienten eine Schief- bzw. Höckerschiefnase vor, bei 6 Patienten eine alleinige Höckernase, bei 4 Patienten eine Sattelnase und 4 Patienten andere Deformitäten vor. Die Rhinomanometrie zeigte vor und nach der Operation keine signifikante Verbesserung der Durchflussrate für die Gesamtnase (p=0,115), jedoch eine hochsignifikante Verbesserung der Durchflussrate für die präoperativ schlechtere Seite (p=0,002). Bezüglich der Priorität des Operationszieles gaben 29 Patienten (56%) die Verbesserung der Nasenatmung, 6 Patienten (10%) das Aussehen und 18 Patienten (34%) beide Aspekte als gleich wichtig an. Subjektiv empfanden 34 Patienten (65%) die Nasenatmung postoperativ als besser, 14 Patienten (27%) als unverändert und 4 Patienten (8%) als schlechter. Das postoperative Aussehen beurteilten 39 Patienten (75%) als besser, 12 Patienten (23%) als unverändert und 1 Patient (2%) als schlechter. Bezüglich des Riechvermögens gab es keine nennenswerten Operationseffekte. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse zeigen, dass die Bezeichnung „funktionelle“ SRP berechtigt ist. In der Mehrheit der Fälle wird ein gleichzeitig vorliegendes funktionell-ästhetisches Problem beseitigt. Unsere Ergebnisse stützen die Bedeutung der Rhinomanometrie als objektiver Parameter im Rahmen der perioperativen Beurteilung der Nasenatmungsbehinderung. |
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Hintergrund Rhinochirurgen betonen den funktionellen Aspekt der Septorhinoplastik (SRP). Bisher existieren aber nur wenige Arbeiten, die dazu exakte Daten liefern. Patienten und Methoden Insgesamt wurden 52 Patienten (33 männlich, 19 weiblich, Durchschnittsalter 40 Jahre) vor und ca. ein Jahr nach SRP mithilfe der Rhinomanometrie und Olfaktometrie untersucht und diese Ergebnisse fotodokumentiert. Postoperativ wurden die Patienten zu den gewünschten Zielen der Operation und dem subjektiven postoperativen Ergebnis befragt. Ergebnisse Bei allen Patienten bestand eine Septumdeviation. Bezüglich des äußeren Aspektes lagen bei 38 Patienten eine Schief- bzw. Höckerschiefnase vor, bei 6 Patienten eine alleinige Höckernase, bei 4 Patienten eine Sattelnase und 4 Patienten andere Deformitäten vor. Die Rhinomanometrie zeigte vor und nach der Operation keine signifikante Verbesserung der Durchflussrate für die Gesamtnase (p=0,115), jedoch eine hochsignifikante Verbesserung der Durchflussrate für die präoperativ schlechtere Seite (p=0,002). Bezüglich der Priorität des Operationszieles gaben 29 Patienten (56%) die Verbesserung der Nasenatmung, 6 Patienten (10%) das Aussehen und 18 Patienten (34%) beide Aspekte als gleich wichtig an. Subjektiv empfanden 34 Patienten (65%) die Nasenatmung postoperativ als besser, 14 Patienten (27%) als unverändert und 4 Patienten (8%) als schlechter. Das postoperative Aussehen beurteilten 39 Patienten (75%) als besser, 12 Patienten (23%) als unverändert und 1 Patient (2%) als schlechter. Bezüglich des Riechvermögens gab es keine nennenswerten Operationseffekte. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse zeigen, dass die Bezeichnung „funktionelle“ SRP berechtigt ist. In der Mehrheit der Fälle wird ein gleichzeitig vorliegendes funktionell-ästhetisches Problem beseitigt. Unsere Ergebnisse stützen die Bedeutung der Rhinomanometrie als objektiver Parameter im Rahmen der perioperativen Beurteilung der Nasenatmungsbehinderung. |
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Hintergrund Rhinochirurgen betonen den funktionellen Aspekt der Septorhinoplastik (SRP). Bisher existieren aber nur wenige Arbeiten, die dazu exakte Daten liefern. Patienten und Methoden Insgesamt wurden 52 Patienten (33 männlich, 19 weiblich, Durchschnittsalter 40 Jahre) vor und ca. ein Jahr nach SRP mithilfe der Rhinomanometrie und Olfaktometrie untersucht und diese Ergebnisse fotodokumentiert. Postoperativ wurden die Patienten zu den gewünschten Zielen der Operation und dem subjektiven postoperativen Ergebnis befragt. Ergebnisse Bei allen Patienten bestand eine Septumdeviation. Bezüglich des äußeren Aspektes lagen bei 38 Patienten eine Schief- bzw. Höckerschiefnase vor, bei 6 Patienten eine alleinige Höckernase, bei 4 Patienten eine Sattelnase und 4 Patienten andere Deformitäten vor. Die Rhinomanometrie zeigte vor und nach der Operation keine signifikante Verbesserung der Durchflussrate für die Gesamtnase (p=0,115), jedoch eine hochsignifikante Verbesserung der Durchflussrate für die präoperativ schlechtere Seite (p=0,002). Bezüglich der Priorität des Operationszieles gaben 29 Patienten (56%) die Verbesserung der Nasenatmung, 6 Patienten (10%) das Aussehen und 18 Patienten (34%) beide Aspekte als gleich wichtig an. Subjektiv empfanden 34 Patienten (65%) die Nasenatmung postoperativ als besser, 14 Patienten (27%) als unverändert und 4 Patienten (8%) als schlechter. Das postoperative Aussehen beurteilten 39 Patienten (75%) als besser, 12 Patienten (23%) als unverändert und 1 Patient (2%) als schlechter. Bezüglich des Riechvermögens gab es keine nennenswerten Operationseffekte. Schlussfolgerungen Die Ergebnisse zeigen, dass die Bezeichnung „funktionelle“ SRP berechtigt ist. In der Mehrheit der Fälle wird ein gleichzeitig vorliegendes funktionell-ästhetisches Problem beseitigt. Unsere Ergebnisse stützen die Bedeutung der Rhinomanometrie als objektiver Parameter im Rahmen der perioperativen Beurteilung der Nasenatmungsbehinderung. |
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