Die schizoaffektive Störung: Validität und Reliabilität
Zusammenfassung Seitdem Kraepelin die großen funktionellen Psychosen in zwei nosologische Kategorien, nämlich dem ,,cykloiden Irresein“, welche heute als bipolare Störung firmiert, und der ,,Dementia praecox“, der heutigen Schizophrenie, aufteilte, ist die Diskussion um die Validität dieser sogenann...
Ausführliche Beschreibung
Autor*in: |
Hausmann, Armand [verfasserIn] |
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Erschienen: |
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, für die diagnostisch nicht ganz zuordenbaren Patienten zusätzliche dimensionale diagnostische Kriterien zu erarbeiten, um diese Patientengruppe besser charakterisieren zu können. Auch in diesem Fall wäre die Diagnose SAS obsolet. Egal zu welchem Vorgehen man sich entschließen wird; auch die zukünftigen operationalisierten Diagnosekriterien werden mangels wissenschaftlicher Evidenz arbiträre Kriterien enthalten, welche mehr die Kompromisse zwischen unterschiedlichen Interessensvertretungen darstellen als wissenschaftlicher Evidenz entspringen.Es ist unbestreitbar, dass trotz ehrlicher Bemühungen, wir heute nach wie vor unfähig sind, eine große Anzahl von Fällen unter diebekannten Formen des Systems zu kategorisieren.</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Schizoaffective disorder</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">validity</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">reliability</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="773" ind1="0" ind2="8"><subfield code="i">Enthalten in</subfield><subfield code="t">Psychiatrie und Psychotherapie</subfield><subfield code="d">Wien [u.a.] : Springer, 2005</subfield><subfield code="g">6(2010), 1 vom: Apr., Seite 21-28</subfield><subfield code="w">(DE-627)555693120</subfield><subfield code="w">(DE-600)2401475-8</subfield><subfield code="x">1864-581X</subfield><subfield code="7">nnns</subfield></datafield><datafield tag="773" ind1="1" ind2="8"><subfield code="g">volume:6</subfield><subfield code="g">year:2010</subfield><subfield code="g">number:1</subfield><subfield code="g">month:04</subfield><subfield code="g">pages:21-28</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="0"><subfield code="u">https://dx.doi.org/10.1007/s11326-010-0089-6</subfield><subfield code="z">lizenzpflichtig</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_USEFLAG_A</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">SYSFLAG_A</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_SPRINGER</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">SSG-OLC-PHA</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_20</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_70</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_285</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_702</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_2018</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_2190</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_2472</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4012</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4035</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4037</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4112</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4125</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4126</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4242</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4246</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4249</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4251</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4305</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4307</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4313</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4322</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4323</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4324</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4328</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4333</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4338</subfield></datafield><datafield tag="951" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">AR</subfield></datafield><datafield tag="952" ind1=" " ind2=" "><subfield code="d">6</subfield><subfield code="j">2010</subfield><subfield code="e">1</subfield><subfield code="c">04</subfield><subfield code="h">21-28</subfield></datafield></record></collection>
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Zusammenfassung Seitdem Kraepelin die großen funktionellen Psychosen in zwei nosologische Kategorien, nämlich dem ,,cykloiden Irresein“, welche heute als bipolare Störung firmiert, und der ,,Dementia praecox“, der heutigen Schizophrenie, aufteilte, ist die Diskussion um die Validität dieser sogenannten Kraepelin’schen Dichotomie im Gange. Die Kritik gründete sich hauptsächlich auf die Tatsache, dass viele Patienten mit überlappender klinischer Symptomatik nicht in diese Kategorien einordenbar sind. Nicht weniger kontroversiell ist die Diskussion um das Vorhandensein einer dritten großen funktionellen Psychose, welche dann in der Diagnose schizoaffektive Diagnose gipfelte, verlaufen. Die schizoaffektive Störung (SAS) scheint eine nicht valide Diagnose zu sein, da die symptomatische Überlappung zwischen Schizophrenie und bipolarer Störung derart groß ist, dass es kaum einen Platz für eine dritte große funktionelle Psychose gibt. Daher ist die SAS auch mit einer sehr geringen Interrater-Reliabilität versehen. Zusätzlich gibt es keine Stabilität dieser Diagnose über die Zeit. Für jene Patienten, welche auch in Zukunft nicht einwandfrei zuordenbar sind, will die Task Force des DSM V sich in Richtung Erweiterung der Diagnose Schizo-phrenie auf affektive Symptome, depressiv oder manisch, bewegen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, für die diagnostisch nicht ganz zuordenbaren Patienten zusätzliche dimensionale diagnostische Kriterien zu erarbeiten, um diese Patientengruppe besser charakterisieren zu können. Auch in diesem Fall wäre die Diagnose SAS obsolet. Egal zu welchem Vorgehen man sich entschließen wird; auch die zukünftigen operationalisierten Diagnosekriterien werden mangels wissenschaftlicher Evidenz arbiträre Kriterien enthalten, welche mehr die Kompromisse zwischen unterschiedlichen Interessensvertretungen darstellen als wissenschaftlicher Evidenz entspringen.Es ist unbestreitbar, dass trotz ehrlicher Bemühungen, wir heute nach wie vor unfähig sind, eine große Anzahl von Fällen unter diebekannten Formen des Systems zu kategorisieren. |
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Zusammenfassung Seitdem Kraepelin die großen funktionellen Psychosen in zwei nosologische Kategorien, nämlich dem ,,cykloiden Irresein“, welche heute als bipolare Störung firmiert, und der ,,Dementia praecox“, der heutigen Schizophrenie, aufteilte, ist die Diskussion um die Validität dieser sogenannten Kraepelin’schen Dichotomie im Gange. Die Kritik gründete sich hauptsächlich auf die Tatsache, dass viele Patienten mit überlappender klinischer Symptomatik nicht in diese Kategorien einordenbar sind. Nicht weniger kontroversiell ist die Diskussion um das Vorhandensein einer dritten großen funktionellen Psychose, welche dann in der Diagnose schizoaffektive Diagnose gipfelte, verlaufen. Die schizoaffektive Störung (SAS) scheint eine nicht valide Diagnose zu sein, da die symptomatische Überlappung zwischen Schizophrenie und bipolarer Störung derart groß ist, dass es kaum einen Platz für eine dritte große funktionelle Psychose gibt. Daher ist die SAS auch mit einer sehr geringen Interrater-Reliabilität versehen. Zusätzlich gibt es keine Stabilität dieser Diagnose über die Zeit. Für jene Patienten, welche auch in Zukunft nicht einwandfrei zuordenbar sind, will die Task Force des DSM V sich in Richtung Erweiterung der Diagnose Schizo-phrenie auf affektive Symptome, depressiv oder manisch, bewegen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, für die diagnostisch nicht ganz zuordenbaren Patienten zusätzliche dimensionale diagnostische Kriterien zu erarbeiten, um diese Patientengruppe besser charakterisieren zu können. Auch in diesem Fall wäre die Diagnose SAS obsolet. Egal zu welchem Vorgehen man sich entschließen wird; auch die zukünftigen operationalisierten Diagnosekriterien werden mangels wissenschaftlicher Evidenz arbiträre Kriterien enthalten, welche mehr die Kompromisse zwischen unterschiedlichen Interessensvertretungen darstellen als wissenschaftlicher Evidenz entspringen.Es ist unbestreitbar, dass trotz ehrlicher Bemühungen, wir heute nach wie vor unfähig sind, eine große Anzahl von Fällen unter diebekannten Formen des Systems zu kategorisieren. |
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Zusammenfassung Seitdem Kraepelin die großen funktionellen Psychosen in zwei nosologische Kategorien, nämlich dem ,,cykloiden Irresein“, welche heute als bipolare Störung firmiert, und der ,,Dementia praecox“, der heutigen Schizophrenie, aufteilte, ist die Diskussion um die Validität dieser sogenannten Kraepelin’schen Dichotomie im Gange. Die Kritik gründete sich hauptsächlich auf die Tatsache, dass viele Patienten mit überlappender klinischer Symptomatik nicht in diese Kategorien einordenbar sind. Nicht weniger kontroversiell ist die Diskussion um das Vorhandensein einer dritten großen funktionellen Psychose, welche dann in der Diagnose schizoaffektive Diagnose gipfelte, verlaufen. Die schizoaffektive Störung (SAS) scheint eine nicht valide Diagnose zu sein, da die symptomatische Überlappung zwischen Schizophrenie und bipolarer Störung derart groß ist, dass es kaum einen Platz für eine dritte große funktionelle Psychose gibt. Daher ist die SAS auch mit einer sehr geringen Interrater-Reliabilität versehen. Zusätzlich gibt es keine Stabilität dieser Diagnose über die Zeit. Für jene Patienten, welche auch in Zukunft nicht einwandfrei zuordenbar sind, will die Task Force des DSM V sich in Richtung Erweiterung der Diagnose Schizo-phrenie auf affektive Symptome, depressiv oder manisch, bewegen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, für die diagnostisch nicht ganz zuordenbaren Patienten zusätzliche dimensionale diagnostische Kriterien zu erarbeiten, um diese Patientengruppe besser charakterisieren zu können. Auch in diesem Fall wäre die Diagnose SAS obsolet. Egal zu welchem Vorgehen man sich entschließen wird; auch die zukünftigen operationalisierten Diagnosekriterien werden mangels wissenschaftlicher Evidenz arbiträre Kriterien enthalten, welche mehr die Kompromisse zwischen unterschiedlichen Interessensvertretungen darstellen als wissenschaftlicher Evidenz entspringen.Es ist unbestreitbar, dass trotz ehrlicher Bemühungen, wir heute nach wie vor unfähig sind, eine große Anzahl von Fällen unter diebekannten Formen des Systems zu kategorisieren. |
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Die Kritik gründete sich hauptsächlich auf die Tatsache, dass viele Patienten mit überlappender klinischer Symptomatik nicht in diese Kategorien einordenbar sind. Nicht weniger kontroversiell ist die Diskussion um das Vorhandensein einer dritten großen funktionellen Psychose, welche dann in der Diagnose schizoaffektive Diagnose gipfelte, verlaufen. Die schizoaffektive Störung (SAS) scheint eine nicht valide Diagnose zu sein, da die symptomatische Überlappung zwischen Schizophrenie und bipolarer Störung derart groß ist, dass es kaum einen Platz für eine dritte große funktionelle Psychose gibt. Daher ist die SAS auch mit einer sehr geringen Interrater-Reliabilität versehen. Zusätzlich gibt es keine Stabilität dieser Diagnose über die Zeit. Für jene Patienten, welche auch in Zukunft nicht einwandfrei zuordenbar sind, will die Task Force des DSM V sich in Richtung Erweiterung der Diagnose Schizo-phrenie auf affektive Symptome, depressiv oder manisch, bewegen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, für die diagnostisch nicht ganz zuordenbaren Patienten zusätzliche dimensionale diagnostische Kriterien zu erarbeiten, um diese Patientengruppe besser charakterisieren zu können. Auch in diesem Fall wäre die Diagnose SAS obsolet. Egal zu welchem Vorgehen man sich entschließen wird; auch die zukünftigen operationalisierten Diagnosekriterien werden mangels wissenschaftlicher Evidenz arbiträre Kriterien enthalten, welche mehr die Kompromisse zwischen unterschiedlichen Interessensvertretungen darstellen als wissenschaftlicher Evidenz entspringen.Es ist unbestreitbar, dass trotz ehrlicher Bemühungen, wir heute nach wie vor unfähig sind, eine große Anzahl von Fällen unter diebekannten Formen des Systems zu kategorisieren.</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">Schizoaffective disorder</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">validity</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="650" ind1=" " ind2="4"><subfield code="a">reliability</subfield><subfield code="7">(dpeaa)DE-He213</subfield></datafield><datafield tag="773" ind1="0" ind2="8"><subfield code="i">Enthalten in</subfield><subfield code="t">Psychiatrie und Psychotherapie</subfield><subfield code="d">Wien [u.a.] : Springer, 2005</subfield><subfield code="g">6(2010), 1 vom: Apr., Seite 21-28</subfield><subfield code="w">(DE-627)555693120</subfield><subfield code="w">(DE-600)2401475-8</subfield><subfield code="x">1864-581X</subfield><subfield code="7">nnns</subfield></datafield><datafield tag="773" ind1="1" ind2="8"><subfield code="g">volume:6</subfield><subfield code="g">year:2010</subfield><subfield code="g">number:1</subfield><subfield code="g">month:04</subfield><subfield code="g">pages:21-28</subfield></datafield><datafield tag="856" ind1="4" ind2="0"><subfield code="u">https://dx.doi.org/10.1007/s11326-010-0089-6</subfield><subfield code="z">lizenzpflichtig</subfield><subfield code="3">Volltext</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_USEFLAG_A</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">SYSFLAG_A</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_SPRINGER</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">SSG-OLC-PHA</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_20</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_70</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_285</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_702</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_2018</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_2190</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_2472</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4012</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4035</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4037</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4112</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4125</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4126</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4242</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4246</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4249</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4251</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4305</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4307</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4313</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4322</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4323</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4324</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4328</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4333</subfield></datafield><datafield tag="912" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">GBV_ILN_4338</subfield></datafield><datafield tag="951" ind1=" " ind2=" "><subfield code="a">AR</subfield></datafield><datafield tag="952" ind1=" " ind2=" "><subfield code="d">6</subfield><subfield code="j">2010</subfield><subfield code="e">1</subfield><subfield code="c">04</subfield><subfield code="h">21-28</subfield></datafield></record></collection>
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