Integrative onkologisch-gynäkologische Sprechstunde – Erfahrungen des ersten Jahres
Hintergrund Integrativ-onkologische Lebensstilinterventionen bei gynäkologischen und senologischen Patientinnen sind v. a. im Hinblick auf eine Rezidivprophylaxe sinnvoll. Der Wert dieser unterstützenden Therapien wird auch in den wissenschaftlichen Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft für gynäkologis...
Ausführliche Beschreibung
Autor*in: |
Braun, Eva-Marie [verfasserIn] Sklavounos, Panagiotis [verfasserIn] Braun, Benedikt Johannes [verfasserIn] Wagner, Steffen [verfasserIn] Juhasz-Böss, Ingolf [verfasserIn] Solomayer, Erich-Franz [verfasserIn] |
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Der Wert dieser unterstützenden Therapien wird auch in den wissenschaftlichen Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Onkologie e. V. (AGO) hervorgehoben. Methoden und Ergebnisse Die hier vorgestellte Sprechstunde wurde im September 2018 von der Arbeitsgemeinschaft für Naturheilkunde, Akupunktur, Umwelt- und Komplementärmedizin in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (NATUM e. V.) als eine von aktuell zwei Sprechstunden in Deutschland zertifiziert. Bis Oktober 2019 wurden 48 Patientinnen betreut. Die Basis der integrativ-onkologischen Beratung besteht aus einer Kombination von Lebensstilinterventionen. Dazu gehören Beratung zur Bewegung, Ernährung und Entspannungsverfahren, Erörterung von Themen wie vermehrter Alkoholkonsum oder Nikotinabusus und entsprechende Hilfsangebote. 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Hintergrund Integrativ-onkologische Lebensstilinterventionen bei gynäkologischen und senologischen Patientinnen sind v. a. im Hinblick auf eine Rezidivprophylaxe sinnvoll. Der Wert dieser unterstützenden Therapien wird auch in den wissenschaftlichen Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Onkologie e. V. (AGO) hervorgehoben. Methoden und Ergebnisse Die hier vorgestellte Sprechstunde wurde im September 2018 von der Arbeitsgemeinschaft für Naturheilkunde, Akupunktur, Umwelt- und Komplementärmedizin in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (NATUM e. V.) als eine von aktuell zwei Sprechstunden in Deutschland zertifiziert. Bis Oktober 2019 wurden 48 Patientinnen betreut. Die Basis der integrativ-onkologischen Beratung besteht aus einer Kombination von Lebensstilinterventionen. Dazu gehören Beratung zur Bewegung, Ernährung und Entspannungsverfahren, Erörterung von Themen wie vermehrter Alkoholkonsum oder Nikotinabusus und entsprechende Hilfsangebote. Die Therapie einzelner Symptome erfolgt spezifisch unter Einsatz der Naturheilkunde, der traditionellen chinesischen Medizin, der Lehren des Ayurvedas sowie von Kneippschen-Anwendungen oder der Anthroposophie. Dabei orientieren die Behandelnden sich an den Leitlinien der AGO für das Mammakarzinom und passen diese gemäß den Beschwerden und Wünschen der Patientinnen individuell an. Die häufigsten Beschwerden waren Fatigue (42 %), Schmerzen (21 %), Schlafstörungen (19 %), Polyneuropathie (15 %). Schlussfolgerung Der Einsatz integrativer Techniken und die integrierte Therapie vermindern das Nebenwirkungsspektrum behandlungsspezifischer Beschwerden. So wird nach Erfahrung der Autor(inn)en die Compliance zur leitliniengerechten Tumortherapie gefördert, was in der Literatur in vorläufigen Studien entsprechend bestätigt wird. |
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Hintergrund Integrativ-onkologische Lebensstilinterventionen bei gynäkologischen und senologischen Patientinnen sind v. a. im Hinblick auf eine Rezidivprophylaxe sinnvoll. Der Wert dieser unterstützenden Therapien wird auch in den wissenschaftlichen Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Onkologie e. V. (AGO) hervorgehoben. Methoden und Ergebnisse Die hier vorgestellte Sprechstunde wurde im September 2018 von der Arbeitsgemeinschaft für Naturheilkunde, Akupunktur, Umwelt- und Komplementärmedizin in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (NATUM e. V.) als eine von aktuell zwei Sprechstunden in Deutschland zertifiziert. Bis Oktober 2019 wurden 48 Patientinnen betreut. Die Basis der integrativ-onkologischen Beratung besteht aus einer Kombination von Lebensstilinterventionen. Dazu gehören Beratung zur Bewegung, Ernährung und Entspannungsverfahren, Erörterung von Themen wie vermehrter Alkoholkonsum oder Nikotinabusus und entsprechende Hilfsangebote. Die Therapie einzelner Symptome erfolgt spezifisch unter Einsatz der Naturheilkunde, der traditionellen chinesischen Medizin, der Lehren des Ayurvedas sowie von Kneippschen-Anwendungen oder der Anthroposophie. Dabei orientieren die Behandelnden sich an den Leitlinien der AGO für das Mammakarzinom und passen diese gemäß den Beschwerden und Wünschen der Patientinnen individuell an. Die häufigsten Beschwerden waren Fatigue (42 %), Schmerzen (21 %), Schlafstörungen (19 %), Polyneuropathie (15 %). Schlussfolgerung Der Einsatz integrativer Techniken und die integrierte Therapie vermindern das Nebenwirkungsspektrum behandlungsspezifischer Beschwerden. So wird nach Erfahrung der Autor(inn)en die Compliance zur leitliniengerechten Tumortherapie gefördert, was in der Literatur in vorläufigen Studien entsprechend bestätigt wird. |
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Hintergrund Integrativ-onkologische Lebensstilinterventionen bei gynäkologischen und senologischen Patientinnen sind v. a. im Hinblick auf eine Rezidivprophylaxe sinnvoll. Der Wert dieser unterstützenden Therapien wird auch in den wissenschaftlichen Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Onkologie e. V. (AGO) hervorgehoben. Methoden und Ergebnisse Die hier vorgestellte Sprechstunde wurde im September 2018 von der Arbeitsgemeinschaft für Naturheilkunde, Akupunktur, Umwelt- und Komplementärmedizin in der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (NATUM e. V.) als eine von aktuell zwei Sprechstunden in Deutschland zertifiziert. Bis Oktober 2019 wurden 48 Patientinnen betreut. Die Basis der integrativ-onkologischen Beratung besteht aus einer Kombination von Lebensstilinterventionen. Dazu gehören Beratung zur Bewegung, Ernährung und Entspannungsverfahren, Erörterung von Themen wie vermehrter Alkoholkonsum oder Nikotinabusus und entsprechende Hilfsangebote. Die Therapie einzelner Symptome erfolgt spezifisch unter Einsatz der Naturheilkunde, der traditionellen chinesischen Medizin, der Lehren des Ayurvedas sowie von Kneippschen-Anwendungen oder der Anthroposophie. Dabei orientieren die Behandelnden sich an den Leitlinien der AGO für das Mammakarzinom und passen diese gemäß den Beschwerden und Wünschen der Patientinnen individuell an. Die häufigsten Beschwerden waren Fatigue (42 %), Schmerzen (21 %), Schlafstörungen (19 %), Polyneuropathie (15 %). Schlussfolgerung Der Einsatz integrativer Techniken und die integrierte Therapie vermindern das Nebenwirkungsspektrum behandlungsspezifischer Beschwerden. So wird nach Erfahrung der Autor(inn)en die Compliance zur leitliniengerechten Tumortherapie gefördert, was in der Literatur in vorläufigen Studien entsprechend bestätigt wird. |
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