Hausärztliche Kurzintervention für die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Erwachsenen — eine Machbarkeitsstudie
Hintergrund ADHS bei Erwachsenen ist häufig in der Primärversorgung, leider teilweise fehldiagnostiziert und beeinträchtigend, aber hoch sensitiv für eine Behandlung. Neben Medikamenten hat kognitive Verhaltenstherapie einen positiven Effekt auf die Symptome. Wie sieht eine verhaltenstherapeutisch a...
Ausführliche Beschreibung
Autor*in: |
Ballmann, Cora [verfasserIn] |
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Erschienen: |
2021 |
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Schlagwörter: |
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Anmerkung: |
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Hausärztliche Kurzintervention für die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Erwachsenen — eine Machbarkeitsstudie |
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Hintergrund ADHS bei Erwachsenen ist häufig in der Primärversorgung, leider teilweise fehldiagnostiziert und beeinträchtigend, aber hoch sensitiv für eine Behandlung. Neben Medikamenten hat kognitive Verhaltenstherapie einen positiven Effekt auf die Symptome. Wie sieht eine verhaltenstherapeutisch adaptierte Kurzintervention in der Versorgung erwachsener ADHS-Patient:innen aus? Wie ist ihre Praktikabilität und Akzeptanz im hausärztlichen Setting? Methoden Für diese prospektive interventionelle Machbarkeitsstudie wurden sechs allgemeinmedizinische Praxen (Hausärzt:innen 50 % weiblich) rekrutiert. Nach einer strukturierten Schulung erfolgte der Einschluss der Proband:innen (n = 11, ADHS-Diagnose, 18–65 Jahre) und die Durchführung der Intervention (4 Sitzungen à 30 min). Erhoben wurde der Conner’s Adult ADHD Rating Scale (CAARS-S) prä/post als ein Maß für die Symptomschwere. Abschließend bewerteten Proband:innen (Fragebogen) und Hausärzt:innen (semistrukturiertes Interview) die Intervention. Es wurden Häufigkeiten deskriptiv, explorativ analysiert. Ergebnisse Der CAARS-S sowie die Einschätzungen der Proband:innen- und Hausärzt:innenbewertungen zeigten positive Hinweise bezüglich der Symptomschwere und des Befindens der Proband:innen nach der Kurzintervention. Hausärzt:innen hatten einen positiven Gesamteindruck des Konzepts. Kritisiert wurden insbesondere der zeitliche Aufwand sowie eine (noch) fehlende Abrechnungsmöglichkeit. Die Psychoedukations- und die Achtsamkeitssitzung wurden am besten bewertet. Alle Proband:innen würden sich wieder für die Kurzintervention entscheiden. Schlussfolgerungen Die untersuchte Kurzintervention für erwachsene ADHS-Patient:innen wurde sowohl von Patient:innen als auch von ärztlicher Seite als hilfreich und praktikabel bewertet. Folgestudien sollten prüfen, ob die Versorgung von erwachsenen ADHS-Patient:innen durch eine entsprechende Einbindung von Haus-ärzt:innen im Sinne eines Stufenmodells verbessert werden kann. © Deutscher Ärzteverlag 2021 |
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Hintergrund ADHS bei Erwachsenen ist häufig in der Primärversorgung, leider teilweise fehldiagnostiziert und beeinträchtigend, aber hoch sensitiv für eine Behandlung. Neben Medikamenten hat kognitive Verhaltenstherapie einen positiven Effekt auf die Symptome. Wie sieht eine verhaltenstherapeutisch adaptierte Kurzintervention in der Versorgung erwachsener ADHS-Patient:innen aus? Wie ist ihre Praktikabilität und Akzeptanz im hausärztlichen Setting? Methoden Für diese prospektive interventionelle Machbarkeitsstudie wurden sechs allgemeinmedizinische Praxen (Hausärzt:innen 50 % weiblich) rekrutiert. Nach einer strukturierten Schulung erfolgte der Einschluss der Proband:innen (n = 11, ADHS-Diagnose, 18–65 Jahre) und die Durchführung der Intervention (4 Sitzungen à 30 min). Erhoben wurde der Conner’s Adult ADHD Rating Scale (CAARS-S) prä/post als ein Maß für die Symptomschwere. Abschließend bewerteten Proband:innen (Fragebogen) und Hausärzt:innen (semistrukturiertes Interview) die Intervention. Es wurden Häufigkeiten deskriptiv, explorativ analysiert. Ergebnisse Der CAARS-S sowie die Einschätzungen der Proband:innen- und Hausärzt:innenbewertungen zeigten positive Hinweise bezüglich der Symptomschwere und des Befindens der Proband:innen nach der Kurzintervention. Hausärzt:innen hatten einen positiven Gesamteindruck des Konzepts. Kritisiert wurden insbesondere der zeitliche Aufwand sowie eine (noch) fehlende Abrechnungsmöglichkeit. Die Psychoedukations- und die Achtsamkeitssitzung wurden am besten bewertet. Alle Proband:innen würden sich wieder für die Kurzintervention entscheiden. Schlussfolgerungen Die untersuchte Kurzintervention für erwachsene ADHS-Patient:innen wurde sowohl von Patient:innen als auch von ärztlicher Seite als hilfreich und praktikabel bewertet. Folgestudien sollten prüfen, ob die Versorgung von erwachsenen ADHS-Patient:innen durch eine entsprechende Einbindung von Haus-ärzt:innen im Sinne eines Stufenmodells verbessert werden kann. © Deutscher Ärzteverlag 2021 |
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Hintergrund ADHS bei Erwachsenen ist häufig in der Primärversorgung, leider teilweise fehldiagnostiziert und beeinträchtigend, aber hoch sensitiv für eine Behandlung. Neben Medikamenten hat kognitive Verhaltenstherapie einen positiven Effekt auf die Symptome. Wie sieht eine verhaltenstherapeutisch adaptierte Kurzintervention in der Versorgung erwachsener ADHS-Patient:innen aus? Wie ist ihre Praktikabilität und Akzeptanz im hausärztlichen Setting? Methoden Für diese prospektive interventionelle Machbarkeitsstudie wurden sechs allgemeinmedizinische Praxen (Hausärzt:innen 50 % weiblich) rekrutiert. Nach einer strukturierten Schulung erfolgte der Einschluss der Proband:innen (n = 11, ADHS-Diagnose, 18–65 Jahre) und die Durchführung der Intervention (4 Sitzungen à 30 min). Erhoben wurde der Conner’s Adult ADHD Rating Scale (CAARS-S) prä/post als ein Maß für die Symptomschwere. Abschließend bewerteten Proband:innen (Fragebogen) und Hausärzt:innen (semistrukturiertes Interview) die Intervention. Es wurden Häufigkeiten deskriptiv, explorativ analysiert. Ergebnisse Der CAARS-S sowie die Einschätzungen der Proband:innen- und Hausärzt:innenbewertungen zeigten positive Hinweise bezüglich der Symptomschwere und des Befindens der Proband:innen nach der Kurzintervention. Hausärzt:innen hatten einen positiven Gesamteindruck des Konzepts. Kritisiert wurden insbesondere der zeitliche Aufwand sowie eine (noch) fehlende Abrechnungsmöglichkeit. Die Psychoedukations- und die Achtsamkeitssitzung wurden am besten bewertet. Alle Proband:innen würden sich wieder für die Kurzintervention entscheiden. Schlussfolgerungen Die untersuchte Kurzintervention für erwachsene ADHS-Patient:innen wurde sowohl von Patient:innen als auch von ärztlicher Seite als hilfreich und praktikabel bewertet. Folgestudien sollten prüfen, ob die Versorgung von erwachsenen ADHS-Patient:innen durch eine entsprechende Einbindung von Haus-ärzt:innen im Sinne eines Stufenmodells verbessert werden kann. © Deutscher Ärzteverlag 2021 |
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